Das Schlankwerden unterstützen

Mit Augentrost baden

Wenn es stressig hergeht, dann fallen manche guten Vorsätze unter den Tisch. Gerade jetzt vor Weihnachten gilt es viele Termine zu absolvieren, Besorgungen und Einkäufe zu erledigen sowie die Post zu schreiben und abzuschicken. Und wo bleibt die Aufmerksamkeit gegenüber unserer Gesundheit und unserer körperlichen Vitalität? Um aber genau dies nicht zu vernachlässigen, möchte ich heute den Gemeinen Augentrost (Euphrasia officinalis) den Interessierten ans Herz legen. Diese zur Familie der Sommerwurzgewächse zählende Pflanze ist in Europa weit verbreitet. Glykoside und Flavonoide, ebenso Gerbstoffe, Bitterstoffe und ätherisches Öl führen die Liste ihrer Inhaltsstoffe an. Die Bezeichnung des Heilkrautes legt es nahe, dass schon unsere Vorfahren mithilfe des Augentrostes Probleme mit dem Sehsinn in den Griff zu bekommen suchten. Ich möchte heute jedoch den Blick auf unser Immunsystem richten. Wer sich nämlich wohlfühlt, der ist besser gegen grassierende Krankheiten und Infektionen gewappnet, die gerade im Winter verstärkt auftreten. Um nicht die Hände in den Schoß zu legen, was das anbelangt, sollte die Kraft des Augentrosts in Anspruch genommen werden. In einem Kräuterbad nimmt vor allem die Haut die guten Wirkungen des Gewächses entgegen und leitet diese an den ganzen Körper weiter. Zudem hilft der Augentrost mit, um überschüssige Fettpölsterchen besser abzubauen. Das ist doch ein Angebot seitens der Natur, welches wir nicht ausschlagen sollten.

Augentrost für die Wanne

100 g getrocknetes und zerkleinertes Kraut des Augentrosts mit ca. 2 Liter kochendem Wasser übergießen. Nun 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Anschließend abseihen und das Ergebnis ins warme Badewasser leeren. Zusätzlich noch den Rückstand in ein Leinensäckchen binden und in die gefüllte Wanne geben. 15 Minuten lang ein Bad im temperierten Wasser nehmen, um so das Immunsystem zu stärken. Die Anwendung ist auch für eine bewusste Gewichtsreduktion als Begleitung geeignet. www.kraeuterpfarrer.at

Augentrost (Euphrasia officinalis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya