Abendliche Hautpflege
8. Dezember 2024Ringelblumen als Abreibung
Zum Hochfest der Erwählung Mariens – im Volksmund auch Mariä Empfängnis genannt – will ich heute einmal meine Leser einladen, diesen freien Tag, der dazu noch ein Sonntag ist, mit Dankbarkeit zu erfüllen. Diese Haltung können wir auch uns selbst entgegenbringen, indem wir auf unseren Körper schauen und ihm etwas Gutes angedeihen lassen. Am besten tun wir das mit der Ringelblume (Calendula officinalis). Sie verkörpert Schönheit und Lebensfreude, spiegelt sie doch die Sonne wider, die all jenen Licht bringt, die es brauchen. Und sie ist reich an Wirksubstanzen. In der Ringelblume schätzen wir z. B. die Anteile von ätherischen Substanzen, Flavonoiden und Saponinen. Menschen mit einem eher fettigen Hauttyp können sich so gesehen etwas Gutes tun, indem sie den Tag abschließen, um dabei die Haut zu pflegen. Voraussetzung ist dann nur, die positiven Effekte der Ringelblumenblüten dementsprechend aufzubereiten. Dies geschieht auf eine sehr einfache Weise. Die Ringelblume zeichnet sich übrigens durch eine breite Palette an Vorteilen aus. Zu ihnen zählen ferner die Stärkung der Nerven und die Beruhigung eines aufgewühlten Gemütes. Fassen wir nun dies alles zusammen, liegt es wohl nahe, den heutigen Ratschlag auch bei nächster Gelegenheit umzusetzen. Nutzen wir die Zeit vor Weihnachten, um uns selbst wieder besser als Geschenk des Schöpfers annehmen zu können.
Wohltat für Haut und Nerven
1 Esslöffel voll getrocknete Blütenblätter der Ringelblume mit 1/2 Liter kochendem Wasser überbrühen. Nun 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Zum Schluss abseihen und ein wenig abkühlen lassen. Mithilfe eines Waschlappens die gesamte Körperhaut mit dem Ringelblumen-Aufguss abreiben. Ein wenig an der Luft einziehen lassen und dann abtrocknen. Das hilft mit, um eine fettige Haut zu reinigen und zudem die Nerven zu stärken, was wiederum positive Folgen für die Qualität des nächtlichen Schlafes zeitigt. www.kraeuterpfarrer.at
Ringelblume (Calendula officinalis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya