Sprühregen für die Haut
6. Dezember 2024Bohnenkraut trimmt das Gesicht
Gibt man im Sommer Kindern eine Spritzpistole in die Hand, so kann man davon ausgehen, dass nichts und niemand mehr sicher bleibt vor einem zielgerichteten Wasserstrahl, sehr zum Vergnügen der Schützen. Und hoffentlich haben dann alle Verständnis für den Spaß, den die Kleinen dabeihaben. Der heutige Tipp läuft in eine ähnliche Richtung, jedoch mit der Absicht, der Gesichtshaut etwas Gutes angedeihen zu lassen. Und dazu benötigen wir das Bohnenkraut (Satureja). Das Gewächs (sowohl das Berg- als auch das Garten-Bohnenkraut) enthält in den Blättern sowie in den blühenden Triebspitzen ätherisches Öl, Gerb- und Bitterstoffe, zudem Vitamine, Kampfer und Thymol. Gewiss greift man gerne aufs Bohnenkraut zurück, um es als Würze bzw. zum Einlegen von Gemüse zu verwenden. Es gibt aber ebenso die Möglichkeit, das Heilkraut für die eigene Körperpflege aufzubereiten und äußerlich anzuwenden. Viele streben danach, sobald das Lebensalter einige Jahrzehnte erreicht hat, vor allem das Gesicht zu pflegen und es frisch erscheinen zu lassen. Das Bohnenkraut unterstützt eine natürliche Spannkraft der Haut. Darüber hinaus gibt es auch eine keimwidrige Kraft weiter, die man ebenfalls der Oberfläche des Gesichts angedeihen lassen sollte. Die eingangs erwähnten Spritzpistolen sollten beim anschließenden praktischen Tipp jedoch durch Sprühflaschen ersetzt werden. Dann können auch Erwachsene einen gesunden Spaß daran haben.
Tee fürs Gesicht
2 Teelöffel getrocknetes und zerkleinertes Bohnenkraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und auf eine lauwarme Temperatur auskühlen lassen. Zuletzt in eine Sprühflasche füllen und das Gesicht bei geschlossenen Augen damit besprühen. Den Tee an der Zimmerluft abtrocknen lassen. Die Wirksubstanzen des Bohnenkrauts erhöhen auf diese Weise die Spannkraft der Haut und sorgen für ein frisches Aussehen des Gesichts. www.kraeuterpfarrer.at
Bohnenkraut (Satureja) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya