Natürliche Fußpflege
1. November 2024Mit Goldrute baden
Sich im Freien aufzuhalten, ist prinzipiell zu jeder Jahreszeit vernünftig. Aber jetzt noch barfuß in der Landschaft herumzugehen, ist wohl eine ziemliche Herausforderung angesichts der kühleren Außentemperaturen. Wir stellen uns vielmehr darauf ein, dass es trotz schöner Herbsttage noch bedeutend kälter werden wird. Für den Sommer können wir jetzt aber eine Nachsorge treffen, die mit dem heutigen Tipp vor allem den Füßen zugutekommt. Die Echte Goldrute (Solidago virgaurea), die zu den Korbblütlern zählt, hat nämlich genau dafür einiges zu bieten. Denn die Inhaltsstoffe der Goldrute wie Mineralstoffe, ätherisches Öl und Gerbstoffe sind dazu angetan, die Haut zu stärken und ihr bei der Regeneration unter die Arme zu greifen. Neben einer wiederholten Pediküre ist es also nicht schlecht, in der häuslichen Pflege auch die Wirkstoffe der Pflanzen regelmäßig auf den Füßen quasi landen zu lassen. Die Abendstunden nach einem vollbrachten arbeitsreichen Tag sind durchaus dazu da, um ein wenig die Sorge um sich selbst zur Geltung kommen zu lassen. Und dann tut ein Fußbad sicher ganz gut. Die Zeit, die dafür nötig ist, sollten wir nicht als Verschwendung betrachten. Immerhin leisten die Füße immens viel und ohne sie ist es schwer von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Also erweisen wir uns als dankbar und lassen wir dabei die Kraft der Pflanzen auch nicht zu kurz kommen.
Fußpflege mit Kräutern
50 g getrocknetes und zerkleinertes Kraut der Goldrute mit 1 bis 2 Liter kaltem Wasser übergießen. Daraufhin 10 Minuten lang aufkochen, von der Herdplatte nehmen und abseihen. Nun in eine mit warmem Wasser gefüllte Wanne hineingießen. 15 Minuten lang die Füße darin baden. Dies stärkt und pflegt die Haut an den Füßen und macht sie widerstandsfähig. Das ist sicher sinnvoll, wenn die Füße in den kommenden Monaten vermehrt im Schuhwerk stecken und daher auch auf diese Weise strapaziert werden. www.kraeuterpfarrer.at
Goldrute (Solidago virgaurea) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya