Für gesunde Nieren

11. Juli 2024

Das Mädesüß aufgießen

Wer auf seine Gesundheit schaut, ist gut beraten, den inneren Bereich des Leibes ebenso zu pflegen wie sein Äußeres. Es ist äußerst wichtig, dass alle Organe ihren Dienst gut versehen und dafür sorgen, fit und vital zu bleiben. Dabei wiederum sollten wir die Nieren beachten, die permanent an der Reinigung des Körpers mitarbeiten. Um nun diesen bedeutenden Bereich der Physis zu unterstützen, hat der Herrgott das Mädesüß (Filipendula ulmaria) wachsen lassen. Dieses Gewächs – auch Wiesenkönigin genannt – sucht sich seinen Standort liebend gern in feuchten Gräben entlang von Wiesen und auf lehmigen Böden, wo das Wasser nach Niederschlägen nur langsam versickert. Im Mädesüß ist eine heilsame Wirkung aufgrund der Anteile an Salicylverbindungen eingelagert, die sich auch in den Rinden der Weidenzweige finden. Damit gehen konkret entzündungshemmende und schmerzstillende Effekte einher, die sich u. a. bei Erkältungskrankheiten und bei Kopfschmerzen als unterstützend erweisen können. Aber das Mädesüß weist in den Blättern und Blüten auch ätherische Öle sowie Gerbstoffe auf, die ihrerseits den Stoffwechsel anregen. Und damit landen wir letztendlich bei den Nieren, die heute unsere Aufmerksamkeit erhalten sollen. Wer also ab und zu etwas für diese Organe tun will, kann auf das Mädesüß zurückgreifen. Bei schweren Erkrankungen der Nieren und der damit in Verbindung stehenden Harnproduktion ist es aber unumgänglich, die ärztliche Diagnose und Therapie in Anspruch zu nehmen. Andernfalls würde man fahrlässig handeln.

 

Aufguss mit Mädesüß

Von einem Gemisch aus getrockneten und zerkleinerten Blüten und Blättern des Mädesüß 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Anschließend 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und schluckweise konsumieren. Wird dies schon in der Früh und am späten Vormittag noch einmal durchgeführt, hält dies gesunde Nieren auf Trab. Das hat eine reinigende Wirkung und hält somit den ganzen Organismus in Schwung. Beim eventuellen Auftreten von allergischen Reaktionen das Kraut jedoch meiden. www.kraeuterpfarrer.at

Mädesüß (Filipendula ulmaria) © Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya