Mehr Farbe ins Frühstück bringen

Mit Karotten aus dem Garten

Einfallsreichtum ist oft Mangelware. Wir sind durch unsere technischen und digitalen Möglichkeiten verwöhnt, so dass wir uns vieles liefern bzw. auf einem Display oder einem Bildschirm aussuchen und bestellen können. Doch abseits davon gibt es auch die echte Natur, die uns viel Gutes zur Verfügung stellt. Es bedarf lediglich einiger Schritte in den eigenen Garten, in dem ohnehin der Nutzen für die Gesundheit nach und nach heranwächst. Dazu zählen nun auch einmal die Karotten (Daucus carota subsp. sativus), die gerne auf ein Beet gesät werden. Bei guter Pflege wachsen sie rasch heran und bilden ihre bekannte Pfahlwurzel aus, die leider auch so manchem Nagetier namens Wühlmaus zum Anziehungspunkt werden kann. In den meist orange gefärbten Karotten (es gibt darüber hinaus ein breites Farbspektrum bei den Zuchtformen des Gewächses) stecken viele wertvolle Inhaltsstoffe wie etwa Vitamine, Mineralsubstanzen, Carotin und Ballaststoffe. Hat jemand nun die Gelegenheit, um bei einem ausgiebigeren Frühstück eine Abwechslung einzubauen, so liegt es nahe, die Karotten dafür heranzuziehen. Immerhin dürfen wir auf unsere eigene Gesundheit je neu Bedacht nehmen und auch etwas dafür tun. Gleich am Morgen ist eine gute Gelegenheit dafür. Gerade dann, wenn wir uns tagsüber recht rasch müde und schlaff fühlen, sollte vermehrt zu einer Rohkost gegriffen werden, die erstens gut schmeckt und zweitens den Organismus frisch und fit erhält. Sobald die Karotten in einer entsprechenden Größe zur Verfügung stehen, können sie aufbereitet und konsumiert werden.

Das Frühstück eröffnen

Junge frische Karotten – am besten aus dem eigenen Garten oder aus dem Handel – ergänzen das Frühstück perfekt. Dazu eine Karotte zuallererst fein reiben. Dann einen Schuss frisch gepressten Zitronensaft und ein wenig Honig daruntermischen. Zusätzlich kann ein Teelöffel kaltgepresstes Olivenöl nicht schaden, damit das fettlösliche Vitamin A der Karotten vom Körper besser aufgenommen wird. Dieses schmackhafte Gemisch auf nüchternen Magen zu sich nehmen. Es tut dem ganzen Organismus gut und hilft mit, tagsüber nicht so schnell zu ermüden. www.kraeuterpfarrer.at

Karotten © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya