Die Blasenfunktion unterstützen

12. Mai 2024

Mit der Goldrute

Es ist, denke ich, nie zu früh, um in Sachen Gesundheit etwas zu unternehmen. Das Stichwort Vorsorge sollten wir dabei immer im Hinterkopf behalten. Und so ist es nur recht und gut, die verschiedenen Pflanzen, die uns Mutter Natur liefert, klug und effizient zu nutzen. Je mehr die Lebensjahre an Zahl zulegen, desto wichtiger wird es, die Blase mitsamt ihrer Funktion zu stärken. Mit der Echten Goldrute (Solidago virgaurea) kann z. B. konkret vorgegangen werden. Dieses Gewächs gehört zur großen Familie der Korbblütler und enthält nicht nur Flavonoide, sondern auch Saponine und ätherisches Öl. Die Erfahrungen, welche mit der Verwendung der Goldrute über die Jahrhunderte gemacht wurden, haben gezeigt, dass sich diese Heilpflanze sehr förderlich auf eine gute Konstitution der Blase auszuwirken vermag und auch die Nieren davon profitieren. In diesem Sinne ist es also angezeigt, ab und zu eine Zeitlang die Goldrute aufzubereiten und anzuwenden. Dies geschieht am einfachsten, indem ein Tee aufgegossen und getrunken wird. Übrigens lässt sich die Goldrute dabei auch mit anderen Kräutern hilfreich zusammenmischen, wie etwa mit der Weißen Taubnessel, dem Heidekraut oder mit abgezupften und getrockneten Ringelblumen-Blütenblättern. Schauen wir also heute am Muttertag verstärkt auf die mütterliche Fürsorge des Schöpfers, die uns in den verschiedenen Heilkräutern gegenübertritt und nutzen wir dankbar deren Kräfte.

Die Blase stärken

2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blütentriebe der Echten Goldrute werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrüht. Danach 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Den Kräutertee abseihen und bei angenehmer Trinktemperatur schluckweise einnehmen. Am besten gleich am Morgen eine Tasse davon trinken und eine weitere dann im Laufe des Nachmittags. So wird die Blase in ihrem wichtigen Dienst unterstützt. Das wirkt sich vor allem in höherem Lebensalter positiv aus. www.kraeuterpfarrer.at

 

Echte Goldrute (Solidago virgaurea) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya