Den Magen entsäuern
4. Mai 2024Kalmus-Tee trinken
In der Sorge um unsere Gesundheit gibt es wohl mehrere Adressen von Systemen und Organen unseres eigenen Körpers, denen wir etwas Gutes zukommen lassen möchten. Oft ist es der Bewegungsapparat, der durch mehr oder weniger sportliche Aktivitäten auf Trab gehalten wird. Der Magen sollte jedoch auch nicht zu kurz kommen, da wir auf Fitness bedacht sind. Immerhin ist unser Verdauungsmuskel ganz eng mit dem Gemüt verbunden. Der Kalmus (Acorus calamus) ist nun ein Gewächs, das aufgrund seiner Bitterstoffe für die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden durchaus nützlich sein kann. Über die Handelswege gelangte der Kalmus schon vor etlichen Jahrhunderten aus dem Fernen Osten zu uns, so dass er hierzulande ebenfalls angepflanzt und genutzt wurde. Nicht selten wird er auch in Kräutergärten am Rande von Feuchtbiotopen kultiviert. Aber nun zu unserer Verdauung, die dann und wann einer Aufbesserung bedarf. Generell sind wir im Bereich des Magens oft mehr als uns lieb ist übersäuert. Im Darm wiederum können sich aus verschiedensten Gründen Gärprozesse entwickeln, die in weiterer Folge zu Blähungen führen. Mit dem an Bitterstoffen und ätherischem Öl angereicherten Kalmus ist es möglich, sowohl den Magen als auch den weiteren Verlauf des Verdauungstraktes mit den durchaus dienlichen Inhalten des Kalmus zu beschicken und so für mehr Wohlgefühl im Bauch zu sorgen.
Kalmuswurzel für den Magen
Zuerst 1 bis 2 Teelöffel von getrockneter und zerkleinerter Kalmuswurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Dann 1 Stunde lang stehen lassen. Abschließend kurz aufkochen und 5 Minuten ziehen lassen. Zum Schluss abseihen. Vor den Mahlzeiten jeweils 1 Schale von diesem Tee schluckweise trinken. Bei einem übersäuerten Magen und bei lästigen Blähungen stellt dies eine gute und ausgleichende Unterstützung dar. www.kraeuterpfarrer.at
Kalmuswurzel und Blütenstand (Acorus calamus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya