Die Haut beruhigen

25. April 2024

Schafgarbe bei Juckreiz

Körperpflege ist ein immens wichtiges Anliegen. Das wurden wir wohl alle schon von Kindesbeinen an gelehrt. Und es gehört einfach dazu, will man sich in seiner eigenen Haut wohlfühlen. Doch kann es auch ab und zu vorkommen, dass wir trotz aller Bemühungen um Reinlichkeit und ein frisches Aussehen aus verschiedensten Gründen einen Juckreiz auf der Haut empfinden. Dann ist es vielleicht angesagt, sich der Hilfe der Pflanzen zu bedienen. Die Schafgarbe (Achillea millefolium) hat sich schon seit jeher bewährt, wenn es darum ging, die Außenseite des Leibes zu stärken, zu pflegen und zugleich vielem, was darunter liegt, eine Unterstützung zukommen zu lassen. Es ist seit langem bekannt, dass in der Schafgarbe vor allem ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe enthalten sind, die dementsprechende Wirkungen zeitigen. Und das dürfen wir uns ruhig zunutze machen. Wer auf Heilkräuter vertraut, möchte ja vor allem den Alltag erträglicher und lebenswerter gestalten. Zur Beruhigung mancher Beschwerden auf der Haut ist es durchaus sinnvoll, die Schafgarbe aufzubereiten und ihre Wirkkräfte zum Tragen kommen zu lassen. Ein angereichertes Wasser in der Badewanne kann dann wahrlich zum Segen werden. Es ist also gar nicht schwer, das eigene Wohlgefühl mit Hilfe der Kräuter wieder zu steigern.

 

Schafgarbe zum Wohle der Haut

100 g getrocknete und zerkleinerte Triebe samt Blättern und Blüten der Schafgarbe in einem Topf mit 2 Liter kochendem Wasser übergießen. Zusätzlich kurz aufwallen lassen. Danach von der Herdplatte nehmen und zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen. Zuletzt abseihen und ins bereitstehende Badewasser leeren. 20 Minuten in der Wanne baden. Hier kann die Schafgarbe dann ihre wohltuende Wirkung entfalten wie etwa bei vermehrtem Juckreiz auf der Haut, bei Akne und Hautreizungen oder auch beim Auftreten von Hämorrhoiden. Bei einer bestehenden Allergie auf Korbblütler ein Schafgarben-Bad hingegen nicht anwenden! www.kraeuterpfarrer.at

Schafgarbe mit Wurzel (Achillea millefolium) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya