Dekoration für Suppen                                                                         

6. April 2024

Ringelblume für mehr Gesundheit

Vor dem Osterfest haben sich viele Gedanken darüber gemacht, wie sie ihr Zuhause oder den Berufsbereich möglichst frühlingshaft und der Zeit entsprechend dekorieren können. Jetzt, da die Natur anhebt sich nach und nach mit den schönsten Blüten auf der Wiese sowie an den Bäumen und Sträuchern prächtig zu zieren, soll genau dieses Thema einmal mehr beim Essen aufgegriffen werden. Und dazu möchte ich die heilsame Ringelblume (Calendula officinalis) gleichsam auf den Plan rufen. In deren Blütenblättern finden sich viele brauchbare Inhaltsstoffe vor. So sind dort z. B. Bitterstoffe, Flavonoide, Salicylsäureverbindungen und auch Carotinoide eingelagert. Die Ringelblume kann übrigens unserer Haut, der Verdauung und dem Immunsystem eine Förderung zuteilwerden lassen. Die Blütenblätter kann man auf verschiedene Weisen aufbereiten, vornehmlich geschieht dies durch das Aufbrühen eines Tees. Doch gibt es auch die Möglichkeit, auf dem Esstisch die Vorteile des orangegelb leuchtenden Korbblütlers zum Tragen kommen zu lassen. Immerhin isst ja das Auge bei den Mahlzeiten mit. Um ein bisschen Farbe ins Essen zu bringen, eignen sich Ringelblumen-Blütenblätter auf jeden Fall. Nicht erst beim Dessert ist dies möglich. Schon beim Kredenzen einer Suppe sollte man daran denken, den ersten Gang am Tisch entsprechend zu garnieren. Dies hat dann durchaus positive Folgen für die Verdauungsorgane und den gesamten Organismus.

 

Beigabe für die Suppe

Frisch abgezupfte oder getrocknete Blütenblätter der Ringelblume in kleiner Menge (pro Person 1 Esslöffel voll) vor dem Servieren in die heiße Suppe – egal ob cremig oder klar – geben. Beim Auslöffeln die Blütendekoration einfach mitessen. Im Verdauungstrakt angelangt, kann dies dazu beitragen, die Tätigkeit der Leber sowie der Gallenblase zu unterstützen und zusätzlich das Immunsystem positiv zu animieren.

www.kraeuterpfarrer.at

 

Ringelblume © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya