Gleich gut durchstarten   

Frühstück mit Radieschen

Sobald es das Wetter zulässt, haben alle, die einen Garten besitzen, im gegenwärtigen Frühling genug zu tun. Da muss manches noch zurückgeschnitten, Dürres und Moosiges entfernt und der Erdboden auf den Beeten zurechtgemacht werden. Gewiss liegt bei den meisten schon ein konkreter Plan vor, was nun an Gemüse gesetzt bzw. gesät wird. Vielleicht sind auf dieser Liste ebenfalls die Radieschen (Raphanus sativus) dabei. Die Pflanze zählt zu den Kreuzblütengewächsen, wie z. B. auch der Raps, die Rauken, der Senf oder das Hirtentäschel. Wer keinen Garten besitzt, braucht nur in den Regalen der Geschäfte danach greifen. In den Radieschen befinden sich eine Reihe an Vitaminen und Mineralstoffen. Die darüber hinaus vorhandenen Senfölverbindungen sorgen für den scharfen Geschmack, der beim Verzehr des Gemüses auf dem Gaumen und auf der Zunge spürbar wird. Davor sollte man sich aber nicht scheuen, denn mit diesen Substanzen gehen immerhin antioxidative und gleichzeitig antibiotische Effekte einher, die der Gesundheit automatisch den Vorrang einräumen. Wer einen neuen Tag im Hinblick auf die Ernährung gut beginnt, sorgt auf diese Weise für ein gesteigertes Wohlgefühl. Damit lassen sich dann anstehende Herausforderungen auf jeden Fall besser in Angriff nehmen und bewältigen. Immerhin stellen die Radieschen am Frühstückstisch das gewisse Etwas dar, das für mehr Schwung und Elan im Leib und im Geist sorgen kann.

Auf nüchternen Magen

1 Radieschen, das vorher gründlich abgewaschen wird, in dünne Scheiben schneiden. Sodann auf nüchternen Magen essen und dabei gut durchkauen. Die Schärfe, die sich dabei am Gaumen und auf der Zunge einstellt, sollte ruhig in Kauf genommen werden. Denn damit wird schließlich die Funktion der Leber unterstützt. Zudem tut es in der Regel unserer Verdauung gut. Das Radieschen sorgt für eine natürliche Erfrischung auf dem Frühstückstisch, die sich gleich zu Beginn des Tages bezahlt macht. Blasenbereichs eine Zeitlang täglich vor den Mahlzeiten je 1 Tasse voll davon trinken. www.kraeuterpfarrer.at

Radieschen © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya