Bei Wasseransammlungen im Körper
4. April 2024Zinnkraut als Dränage
Wie sehr uns der Himmel mit genügend Niederschlag versorgt, liegt wohl nicht in unserer Macht. Wichtig wäre nur, dass es einen ausgewogenen Haushalt des kostbaren Nasses draußen in der Natur gibt. Doch auch in unserem Körper dürfen wir feststellen, dass es nicht immer so leicht ist, dahingehend den Idealzustand zu wahren. Gehen wir also auf der Suche nach einer Hilfe nach draußen. Dort, wo sich das Wasser auf Feldern gerne staut, wächst meist der Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense). Dieses Heilkraut liebt förmlich einen lehmigen Boden, um darin Wurzeln zu schlagen. In seinen grünen Trieben bergen sich eine Menge an Kieselsäure und anderen wertvollen Substanzen. Von ihm geht auch ein harntreibender Effekt aus. Bei Wasseransammlungen in unserem Leib – speziell an Händen und Füßen – liegt der Grund womöglich an einer Schwäche der Organe wie Herz, Leber oder Nieren. Dabei schwellen Knöchel und Beine an. Bei derartigen Symptomen ist eine ärztliche Diagnose wohl unumgänglich. Im Zinnkraut – so wird der Acker-Schachtelhalm häufig genannt – findet sich eine pflanzliche Hilfe für all jene, die sich mit den eben beschriebenen Beschwerden auseinandersetzen müssen. Schließlich geht es darum, den Körper auf eine möglichst schonende und ihm entsprechende Weise zu erleichtern. Spricht nichts dagegen, so kann man darangehen, das Zinnkraut aufzubrühen und zum eigenen Wohle zu nutzen. Die Heilpflanze aber keinesfalls mit dem giftigen Sumpf-Schachtelhalm verwechseln! Das getrocknete Zinnkraut erhalten Sie im Kräuterpfarrer-Zentrum und im Fachhandel.
Aufguss mit Zinnkraut
2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte grüne Triebe des Acker-Schachtelhalms mit 1/4 Liter kaltem Wasser aufgießen und 3 Stunden lang stehen lassen. Danach kurz aufkochen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. An einem Tag bis zu 3 Tassen davon trinken, um so mitzuhelfen, überschüssige Wasseransammlungen zu verringern. Das darf aber nur als begleitende Maßnahme durchgeführt werden, wenn der Kreislauf stabil ist und die Rücksprache mit dem Arzt dies als unterstützende Möglichkeit eröffnet. www.kraeuterpfarrer.at
Zinnkraut © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya