Vor dem Schlafengehen      

18. März 2024

 Das Veilchen bringt Entspannung

Mondphasen, Wetterumschwünge, persönliche Sorgen und vieles andere mehr sind meist Ursachen dafür, dass sich unser Gemüt und unsere Physis nicht ganz wohlfühlen. Oft leidet auch die Qualität des nächtlichen Schlafes unter derlei Einflüssen. Halten wir daher Ausschau nach dem, was uns genau in diesen Umständen zur Seite stehen kann. Das Wohlriechende Veilchen (Viola odorata) zählt zu den möglichen Hilfen aus dem bewährten Reich der pflanzlichen Natur. Dieses lieblich duftende und zart anmutende Gewächs ist ziemlich robust und kann auch dem Wetter trotzen, wie immer es auch beschaffen sein mag. Die Inhaltsstoffe des heilsamen Frühblühers sind u. a. Saponine, ätherisches Öl, Flavonoide, Salicylsäure, Farbstoffe und das Alkaloid Violin. Seit eh und je schätzt man das Veilchen in der traditionellen europäischen Klostermedizin. Immerhin gehen eine beruhigende und ebenso eine hauterweichende Wirkung von diesem liebenswerten Geschöpf aus. Es lassen sich jedoch nicht bloß die Blüten der Wiesenblume verwenden. Es sind ebenfalls die Blätter der Frühlingsschönheit, die uns jetzt im Frühjahr wieder frisch zur Verfügung stehen. Steuern wir also ein gesteigertes Wohlbefinden an, indem wir konkret zum Veilchen greifen und es für unsere Bedürfnisse aufbereiten.

 

Für eine bessere Nachtruhe

2 Teelöffel von getrockneten und zerkleinerten Blättern und Blüten des Wohlriechenden Veilchens mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen. Den wohlschmeckenden Tee 1 Stunde vor dem Zubettgehen schluckweise trinken. Zusätzlich 1 Liter Veilchentee mit 4 Esslöffeln Blüten-Blätter-Gemisch als Beigabe für ein Fußbad aufbrühen. Parallel zum Teetrinken am Abend durchführen. Das bringt eine wohltuende Entspannung und einen erquickenden Schlaf mit sich. www.kraeuterpfarrer.at

Veilchen © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya