Ran ans Grün
17. März 2024Der Bärlauch erhält uns gesund
Die Tage werden wieder heller und wärmer. Damit drängt es uns auch nach draußen, um die frische Luft zu genießen. Es ist einfach herrlich, den ankommenden Frühling zu begrüßen. Die Einladung der Natur erfolgt in der Farbe Grün. Alles, was nun aus dem Boden sprießt, verheißt neues Leben. Und auf manches lässt sich direkt zugreifen. Das trifft auch auf den Bärlauch (Allium ursinum) zu. Die grünen aus dem alten Laub emporwachsenden Blätter können nun in Hülle und Fülle abgezupft werden. Die Verwechslungsgefahr mit den Blättern der giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen muss man dabei aber auf jeden Fall ausschließen! Der eindeutige Knoblauchgeruch eines Bärlauchblattes, das auf die Inhaltsstoffe wie ätherisches Öl, Schwefelverbindungen, Senfölglykoside und vieles andere mehr zurückzuführen ist, geben jedoch einen sicheren Anhaltspunkt. Die Verwendung des Bärlauchs hat viele Vorteile. Unter anderem erfährt das Blut eine verstärkte Säuberung. Die Kapillargefäße werden ebenfalls unterstützt und eine Verkalkung der Arterien wird hintangehalten. Wer mithelfen will, dass der vom Arzt womöglich beanstandete Cholesterinspiegel nicht weiter in die Höhe klettert, ist auch gut beraten, wenn er den Bärlauch nun frisch verwendet und auf verschiedene Weise konsumiert. Von Suppe bis Aufstrich gibt es viele Möglichkeiten. Und es lässt sich ein Ansatz mit dem wertvollen Grün herstellen, den es auch fertig im Fachhandel zu erwerben gibt.
Auszug für die Vitalität
Frische Bärlauchblätter zerkleinern und im Verhältnis 1 : 4 in Alkohol ansetzen. 14 Tage verschlossen in einem weißen Glasgefäß stehen lassen, täglich schütteln und zuletzt abseihen. Mit destilliertem Wasser verdünnen, sodass nicht mehr als 20 % Alkohol enthalten sind. Von diesem Bärlauch-Auszug 3-mal täglich 1 Teelöffel voll einnehmen, am besten 3 Wochen lang. Das hilft mit, den Organismus vital zu erhalten. Gleichzeitig ist es angesagt, den Bärlauch in der Küche frisch zu verwenden. www.kraeuterpfarrer.at
Bärlauch © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya