Roh oder gedünstet
24. Februar 2024Kohlrabi in der Fastenzeit
Das Ursprüngliche, das Einfache, das Natürliche bekommt in Zeiten wie den gegenwärtigen immer mehr Beachtung. Und dies trifft nicht nur auf vieles Erhaltenswerte in der Natur zu, sondern erhält auch am Küchentisch eine neue Bedeutung. Eine bewusste Ernährung kommt eben nicht ohne die unverfälschten Gaben der Natur aus. Unter diesem Aspekt sei auf manch wertvolles Gemüse verwiesen. Heute möchte ich darunter den Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes) hervorheben, der oft gleich roh genossen werden kann. In diesem bekannten und beliebten Gemüse steckt sehr viel Gutes. Dabei handelt es sich vor allem um Mineralstoffe wie etwa Magnesium und auch eine Menge an Ballaststoffen. Für den ganzen Organismus ist es bekömmlich, auf diese Weise einen Nachschub an Gesundheitsförderndem zu sich zu nehmen. Und die Peristaltik des Darmes wiederum ist samt der Darmflora gleichsam dankbar dafür, sich wiederholt mit Ballaststoffen auseinandersetzen zu können.
Jetzt im Winter ist es möglich, sich beim Einkaufen mit einer hochwertigen Ware zu versorgen und somit das Wohlergehen des Organismus mit dem wertvollen Gemüse zu untermauern. Jedenfalls sollten wir nicht darauf vergessen, die Rohkost in regelmäßigen Abständen in den Speiseplan zu integrieren. So treffen wir Vorsorge für eine stabile Vitalität und können zu einem höheren Prozentsatz an gesunden Menschen etwas beitragen. Und manchmal ist es eben ganz einfach, für seine Gesundheit zwischendurch etwas zu tun.
Sinnvolle Zwischenmahlzeit
Von einer Kohlrabi-Knolle die äußerste Schicht abschälen. Danach einen Teil davon in Scheiben schneiden. Nun davon abbeißen und zu sich nehmen, nicht ohne den Kohlrabi gut zu kauen. Zum Abschluss des Frühstücks oder während der Arbeit zwischendurch konsumieren. Gerade jene, die unter einem trägen Darm leiden, können so die Verdauungstätigkeit ankurbeln. Gleichzeitig wird damit der Körper mit wichtigen Mineralstoffen wie etwa Magnesium beliefert. www.kraeuterpfarrer.at
Kohlrabi © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya