Für mehr Ausgeglichenheit

15. Februar 2024

Lavendel innerlich und äußerlich

Wenn nun die Fastenzeit hoffentlich gut gestartet wurde, ist es wichtig, nicht zu vergessen, sich selbst etwas zu gönnen. Das muss ja nicht in einem Übermaß an Essen und Trinken passieren. Ganz im Gegenteil! Vergessen wir nicht, wie angenehm und bereichernd es ist, Kräuter aufzubereiten und zur Anwendung zu bringen. Wie wär‘s zum Beispiel mit dem

Lavendel (Lavandula angustifolia)? Sein unverkennbarer Duft etwa ist auf den Gehalt an ätherischen Substanzen zurückzuführen, die sich neben Bitter- und Gerbstoffen in seinen Wuchsteilen befinden. Diese kommen in ihrer Gesamtheit sowohl den physischen Gegebenheiten zugute und sind andererseits auch eine Unterstützung für das Nervengeflecht des Menschen. Um Letzteres zu erreichen, ist es möglich, regelmäßig einen Tee zu konsumieren, der mit getrockneten Lavendelblüten aufgebrüht wird. Die Zubereitung hierfür erfolgt am besten im herkömmlichen Heißaufguss-Verfahren, wobei 2 Teelöffel der Droge mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrüht werden. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann erst abseihen. Der Tee kann zusätzlich mit etwas Honig gesüßt werden. All jene, die sich seelisch und physisch unausgeglichen fühlen, sollten sich durch den Lavendel eine begleitende Hilfe verschaffen. Doch auch äußerlich kann manches sinnvoll sein, wie ich es im nachfolgenden Tipp beschreibe.

 

Lavendel im Badewasser

50 g getrocknete Lavendelblüten mit 2 Liter kochendem Wasser überbrühen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und danach abseihen. Den fertigen Absud als Badezusatz ins warme Wasser leeren. 20 Minuten lang in der Wanne bleiben. Eine derartige Anwendung zeitigt für gewöhnlich eine erfrischende Wirkung und stärkt auf sanfte Weise angespannte Nerven. Die Haut profitiert ebenso von den guten Eigenschaften des Lavendels. www.kraeuterpfarrer.at

 

Lavendel © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya