Bei empfindlicher Haut

27. Januar 2024

Mädesüß als Badezusatz

Die Außenschicht unseres Leibes ist je nach Menschentyp von unterschiedlicher Beschaffenheit. Manchmal geht dies auch mit dem Charakter einher, den jemand verkörpert. Gerade dann, wenn die Haut eine feine Struktur aufweist oder leicht zu Entzündungen neigt, ist es angesagt, sie pflegend zu unterstützen. Einige Pflanzen sind dafür gut geeignet. Zu ihnen zählt das Mädesüß (Filipendula ulmaria). Dieses zur botanischen Familie der Rosengewächse zählende Heilkraut ist an Böschungen entlang der Ufer von Bächen, Flüssen und Teichen zu entdecken. Gleichzeitig wächst es gerne auf feuchten Zonen der Wiesen. Das Mädesüß enthält einen hohen Anteil an Salicylsäureverbindungen und Flavonoiden. Sein äußerst charakteristisches Aroma dient dazu, um den Geschmack zum Würzen und Anreichern von Getränken zu nutzen. Das Gewächs birgt aber auch noch mehr an Unterstützung für die gesamte Physis in sich. Eine empfindliche Haut kann speziell eine Stärkung erfahren, wenn es mit dem Gewächs durch Bäder in Berührung kommt. Darüber hinaus ist es klug, falls sich jemand vornimmt, konkrete Schritte in Richtung Reduktion des Körpergewichtes zu setzen, ebenfalls eine Begleitung durch das Mädesüß in Anspruch zu nehmen. Heute möchte ich wieder einmal ein wohltuendes Bad empfehlen, das mit der beschriebenen Heilpflanze ergänzt wird.

 

Badezusatz Mädesüß

100 g getrocknete und zerkleinerte Blätter und Blüten vom Mädesüß mit ca. 2 Liter kaltem Wasser übergießen. Danach kurz aufkochen und noch 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen ins bereitgestellte Badewasser leeren. 15 Minuten lang darin baden. Diese Anwendung stellt eine Stärkung für eine zarte Haut dar, die leicht zu Entzündungen neigt. Auch bei Kopfschmerzen kann es sinnvoll sein, ein derartiges Bad durchzuführen. Beim bewussten Abnehmen ist es zusätzlich klug, diese Unterstützung zu nutzen. www.kraeuterpfarrer.at

Madsüß © Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya