Passend zum Fasching

18. Januar 2024

Rosmarin bringt mehr Schwung

Die Zeit bis zum Aschermittwoch ist heuer wieder recht eng bemessen. Die wenigen Wochen, die uns bis dorthin noch bleiben, sind dem Fasching gewidmet, der auf die je eigene und regionale Weise begangen wird. Für traurige Gesellen wird dann schwer ein Verständnis aufgebracht werden können. Doch was kann mir selbst und uns allen helfen, damit wir besser drauf sind? Da meine ich, dass der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) einen guten Beistand leistet. Immerhin ist dieser Lippenblütler aufgrund seiner Herkunft mit der mediterranen Lebensweise vertraut, die damit rechnet, dass die Sonne sowieso scheint und es schade wäre, die gute Laune sausen zu lassen. Die Inhaltsstoffe des Rosmarins bestehen u. a. aus ätherischem Öl, Terpenen, Thymol, Gerbstoffen und Flavonoiden. Diese Gewürz- und Heilpflanze besitzt eine durchblutungsfördernde Kraft. Das tut vor allem dann gut, wenn man sich selbst nicht mehr agil und eher schlapp vorkommt. Vielleicht ist es möglich, mithilfe ganz einfacher pflanzlicher Unterstützung wieder mehr Vitalität zu verspüren und eine gedrückte Laune erneut zu heben. In diesem Falle ist es sicher nicht schlecht, eine Tasse Tee aufzugießen und gezielt zu sich zu nehmen. Wie bei allen Tipps meinerseits gilt es auch hier, sich maßvoll zu verhalten und das Rosmarinkraut auf die Verträglichkeit hin zu prüfen.

 

Tee vor den Mahlzeiten

2 Teelöffel von getrocknetem blühenden Rosmarinkraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Nun zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen. Zum Schluss einfach abseihen und, wenn möglich ca. 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten schluckweise trinken. Das hilft dann mit, den ganzen Organismus zu beleben, die Durchblutung zu fördern und ein niedergedrücktes Gemüt aufzuhellen. Am Abend jedoch nicht durchführen, da Rosmarin munter macht und die Qualität des Schlafes darunter leiden könnte. www.kraeuterpfarrer.at

Rosmarin © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya