Bei Blasenschwäche

16. Januar 2024

Schafgarbentee trinken

Ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf ein gesundes Leben ist es, die Jahreszeiten in ihrem Wechsel bewusst mit zu vollziehen und das Leben dementsprechend danach zu gestalten. Immerhin stellen sich auch manche Beschwerden vermehrt bei bestimmten meteorologischen Gegebenheiten ein. Man denke dabei nur an Erkältungen, die mit feuchtkalten bzw. frostigen Bedingungen einhergehen. Der Blasenbereich bleibt davon übrigens auch nicht unberührt. Schauen wir uns daher im Reich der Kräuter um, damit wir eine Hilfe finden können. Die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) ist ein Gewächs, das in der Regel mit seinen Wirkstoffen und den damit verbundenen Effekten dem gesamten Leib guttut. In der Pflanze sind Bitter- und Gerbstoffe ebenso eingelagert wie auch ätherisches Öl und Flavonoide. Die Verdauung, die viel zu unserem Wohlbefinden beiträgt, profitiert von der Schafgarbe. Nicht minder die Beschaffenheit der Haut. Und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Wiesenpflanze auch einem ausgewogenen Hormonhaushalt zuträglich ist. Auf keinen Fall möchte ich auf die Beobachtung des Blutdrucks vergessen, die ebenfalls eine Nutzung der Schafgarbe nahelegt. Und zu guter Letzt stellt es eine Unterstützung für den Blasenmuskel und die damit verbundenen Schließmuskel dar, wenn dieses Heilkraut zum Einsatz kommt. Das ist vor allem bei kaltem Wetter von Vorteil.

 

Schafgarbe aufbrühen

2 Teelöffel von getrocknetem und zerkleinertem blühenden Kraut der Schafgarbe mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und danach abseihen. Diesen Tee am besten ungesüßt langsam und schluckweise trinken. 2 bis 3 Tassen pro Tag können mithelfen, eine gute Verfassung der Harnblase zu unterstützen, vor allem dann, wenn sie durch kaltes Wetter vermehrt gereizt wird. www.kraeuterpfarrer.at

 

Schafgarbe © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya