Vorsorge auf einfache Art

5. Januar 2024

Salbeitee am Morgen

Gesundheitsvorsorge ist ein Stichwort, das nicht nur in Arztpraxen, Apotheken und Kliniken zur Sprache kommt. In der politischen Auseinandersetzung und in der daraus erfolgenden Gesetzgebung spielt es ebenso eine bedeutende Rolle. Und schließlich sind wir um unserer selbst willen daran interessiert, den Körper von Krankheiten fernzuhalten. Wie wir das tun, bleibt unserer Eigenverantwortung überlassen. Dazu können wir uns z. B. die Hilfe der Kräuter heranziehen. Der Salbei (Salvia officinalis) ist eine Pflanze, die hierbei einen konkreten Beitrag leisten kann. Dieser populäre Lippenblütler darf ruhig auch in Anspruch genommen werden, wenn sich noch keine Erkältung in unseren Atemwegen breit gemacht hat oder der Hals ebenfalls nicht entzündet ist. Der Salbei ist reich an ätherischem Öl und beinhaltet des Weiteren Gerb- und Bitterstoffe. Er kommt bei seiner Verwendung unterstützend zum Tragen, wenn es gilt, eine Verschleimung der Atemwege zu verringern. Seine trocknende Wirkung ist überdies dazu angetan, um bei vermehrtem Schwitzen die Haut zu stärken und die Schweißdrüsen zu besänftigen. Darüber hinaus ist es möglich, die Immunkraft der Physis zu forcieren. Wir befinden uns immerhin noch nicht im Endspurt des Winters und sollten gerade jetzt danach trachten, uns fit und gesund dem noch jungen neuen Jahr zu widmen. Das können wir in Angriff nehmen, wenn wir eine Zeitlang auf den Salbeitee nicht vergessen.

 

Salbei zu Tagesbeginn

Von getrockneten und zerkleinerten Salbeiblättern 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen. Nun 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen den Salbeitee schluckweise auf nüchternen Magen trinken. 3 Wochen lang täglich vor dem Frühstück durchführen, um so die Abwehrkräfte zu ertüchtigen und die Krankheitsanfälligkeit zu reduzieren. Salbei tut übrigens auch dem Sehsinn gut, was gerade in der Früh von großem Vorteil sein kann. www.kraeuterpfarrer.at

Salbei blühend (Salvia officinalis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya