Für mehr Selbstvertrauen

3. Januar 2024

Mit Engelwurz baden

Eine Tugend, die wir in den kommenden Monaten anstreben dürfen, ist jene der Unbeschwertheit. Um Missverständnisse gleich vorweg auszuräumen, meine ich damit nicht die Gleichgültigkeit, die grausliche Folgen zeitigen kann. Es ist eher die Kunst, sich Sorgen und Nöte nicht so zu Herzen zu nehmen, dass eine Depression die Folge daraus wird. Um nun dem Leib und der Seele eine Leichtigkeit zu verschaffen, soll einmal mehr die Echte Engelwurz (Angelica archangelica) als Hilfe in Betracht gezogen werden. In der Wurzel des Gewächses sind nicht nur ätherische Stoffe enthalten. Darüber hinaus speichert die Engelwurz auch Bitterstoffe und Cumarine in sich. Sie besitzt somit hautstärkende, anregende und auch krampfstillende Eigenschaften. Auf ganz verschiedene Weise sind diese Vorteile für unser Wohlbefinden abrufbar. Es gibt alkoholische Ansätze mit Engelwurz, weiters liefert sie einen Bestandteil in Cremen und Salben und kommt darüber hinaus in pulverisierter Form zum Einsatz. Jetzt nach dem Jahreswechsel darf die Zeit überdies genutzt werden, um ein effizientes Kräuterbad zu nehmen. Es tut sicher auch gut, dabei die seelische Verfassung zu stärken, da im Hinblick auf die Zukunft vielleicht manche Ungewissheit und manche Sorge die Tage schwer zu machen scheinen. Mit der Engelwurz ist es dann möglich, das eigene Selbstvertrauen zu stärken und in mit mehr Zuversicht das neue Jahr anzugehen.

 

Badezusatz mit Engelwurz

100 g getrocknete und zerkleinerte Wurzel der Echten Engelwurz mit ca. 2 Liter kaltem Wasser übergießen. 2 bis 3 Stunden lang ansetzen. Danach gut aufkochen und anschließend abseihen. Den gewonnenen Badezusatz ins warme Wasser leeren. 15 Minuten darin baden. Die abgetrocknete Haut zum Abschluss noch mit einem Ringelblumen-Ölauszug einreiben, um so das Austrocknen derselben hintanzuhalten. Dieses wohltuende Bad wirkt stärkend und festigt auch die Nerven. www.kraeuterpfarrer.at

Echte Engelwurz oder Angelika (Angelica archangelica) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya