Gute Wirkung auf der Haut

30. Dezember 2023

Mit Schafgarbentee erzielen

Jetzt im Winter kann zwischen Weihnachten und Neujahr einiges erledigt werden. Die letzten Rechnungen sind vielleicht noch zu zahlen, der eine oder andere Besuch steht womöglich noch an und um sich selbst darf man sich auch noch kümmern. Das ist vor allem dann angesagt, wenn einem die Haut Probleme macht, es da oder dort juckt bzw. eine Wunde gut verheilen soll. Dazu können einige Pflanzen einen wohltuenden Beitrag leisten. Unter anderem besitzt die Schafgarbe (Achillea millefolium) dahingehend einen hohen Wert. Wenn wir ihre fein ziselierten Blätter betrachten, werden wir gleichsam zeichenhaft auf die Wirkpalette verwiesen, mit der dieser Korbblütler in Verbindung gebracht werden kann. Ätherisches Öl, Bitter- und Gerbstoffe und selbst Salicylsäureverbindungen finden sich in dem Grün und den Blüten der Pflanze vor. Man kann durch die Anwendung des Heilkrautes versuchen den Stoffwechsel zu fördern, die Verdauung zu unterstützen und den Blutdruck auszugleichen. Darüber hinaus sollte die entzündungshemmende, schmerzstillende und wundheilende Kraft nicht außer Acht gelassen werden, die der Schafgarbe eigen ist. Wie schon eingangs angesprochen, kann vor allem unsere Haut davon profitieren, wenn die Heilpflanze für äußerliche Anwendungen herangezogen wird.

 

Aufguss von Schafgarbe

2 Esslöffel getrocknetes und zerkleinertes blühendes Kraut der Schafgarbe mit 1/2 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen und zusätzlichem Filtrieren den lauwarmen Aufguss für Waschungen bei schlecht heilenden Wunden heranziehen. Das ist ebenso dienlich bei Hautauschlägen, Geschwüren, relativ frischen Narben und bei Hämorrhoiden. Die zusammenziehende und keimwidrige Wirkung der Schafgarbe trägt auf diese Weise zur Besserung der jeweiligen Lage bei. www.kraeuterpfarrer.at

Schafgarbe mit Wurzel (Achillea millefolium) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya