Den Kreislauf unterstützen

Die Engelwurz kann helfen

Ist jemand immer gut drauf, so kann man diesen Menschen wohl nur beneiden. In der Tat können sich alle glücklich schätzen, die eine gesunde Physis aufweisen und dazu noch ein gefestigtes inneres Seelenleben hegen dürfen, das Ruhe und Zufriedenheit ausstrahlt. Doch manchmal kann es sein, dass genau das eben Geschilderte aus der Balance gerät. Dann ist es sicher klug, sich der stärkenden und fördernden Kräfte der Pflanzen zu besinnen, die uns zur Verfügung stehen. Bei einem schwachen Kreislauf etwa können wir auf die Echte Engelwurz (Angelica archangelica) zurückgreifen. Das zu den Doldenblütlern zählende Heilgewächs wird bereits seit Jahrhunderten bei vielen Anliegen verwendet. In seiner Wurzel sind ätherische Öle vorhanden, weiters auch Bitterstoffe und Cumarine. Damit stellt die Engelwurz gleichzeitig manche Effekte zur Verfügung, die den Körper von innen heraus zu stärken in der Lage sind. Der Kreislauf wurde bereits angesprochen. Bei Magen- und Leberschwäche ist es ebenfalls klug, sich dieses Gewächses zu erinnern, ebenso bei Hämorrhoiden und bei Stuhlverstopfung. Die Wurzel der Engelwurz ist, sofern jemand sie nicht aus dem eigenen Garten ernten und einlagern konnte, im Fachhandel und im Kräuterpfarrer-Zentrum erhältlich. Hat man sie zur Verfügung, so sollte sie auch als Begleitung der eigenen Gesundheit genutzt werden. Wie das konkret aussehen kann, soll der folgende Tipp zeigen. Es ist ohnehin nicht schwer, diese Gabe der Natur aufzubereiten.

Tee mit Engelwurz

2 Esslöffel voll getrocknete und zerkleinerte Wurzel der Echten Engelwurz am Abend mit 1/2 Liter kaltem Wasser übergießen. Über Nacht zugedeckt stehen lassen. Am Morgen den Ansatz erwärmen und abseihen. Den Tee am besten in eine Thermoskanne füllen und über den Tag verteilt schluckweise trinken. Das stellt eine gute Unterstützung für den Körper dar, unter anderem dann, wenn jemand unter Kreislaufproblemen, Magenschwäche, Stuhlverstopfung oder Hämorrhoiden leidet. www.kraeuterpfarrer.at

Engelwurz © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya