Zum Tag des Apfels

10. November 2023

Obst zum Vorbeugen und Stärken

Es ist mittlerweile zur guten Tradition geworden, in Österreich alljährlich den 2. Freitag im November dem Apfel zu widmen. Dabei soll das Augenmerk sowohl auf die Produzenten dieses wertvollen Obstes gelegt werden und auch nicht minder auf die Konsumenten desselben. Gott sei Dank werden die Apfelbäume landwirtschaftlich kultiviert und abgeerntet, sodass es – sofern Wetter und Natur mitspielen – immer ein großes Angebot an diesen Früchten gibt. Der Apfel (Malus domestica) muss nicht erst weit über Meere reisen, um bei uns daheim auf dem Obstteller zu landen. In vielen Gärten fällt ebenfalls im Herbst eine große Menge davon an, die oft gar nicht geschätzt wird und mangels Interesses und Personals ungenützt verdirbt. Das liegt auch zum Teil daran, dass es für die Ernte gar keine geeignete Lagermöglichkeit in den modernen Häusern gibt, weil schlicht und einfach die Keller und Gewölberäume fehlen. Im Apfel sind viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe enthalten. Am besten ist es daher, die Früchte roh und frisch zu genießen. Gewiss gibt es auch eine Unverträglichkeit gar nicht weniger gegenüber den Äpfeln. Ist dies jedoch nicht der Fall, so kann man darangehen, das Obst selbst regelmäßig zu konsumieren oder den Rohsaft gezielt zu sich zu nehmen. Ja, es ist sogar möglich, ganze Tage damit zu gestalten, um u  a. ein Teilfasten durchzuführen, das dem Körper und vor allem dem Verdauungstrakt die Möglichkeit gibt, einerseits eine willkommene Abwechslung zu erhalten und andererseits eine Pause einzulegen. Und diese Vorteile wirken sich auch positiv auf weitere Organe aus. Schätzen wir also das, was uns naheliegend zur Verfügung steht und wirken wir auf diese Weise mit, dass unsere Gesundheit möglichst lange aufrechterhalten wird.

 

Apfelsaft-Tag

Aus einer ausreichenden Menge an Äpfeln wird jeweils frisch ein Saft gepresst. 3-mal pro Tag jeweils 1/4 Liter davon schluckweise zu sich nehmen. Möglichst auf andere Nahrung dabei verzichten. Das kann mithelfen, um Verdauungsprobleme und Magenbeschwerden besser in den Griff zu bekommen. Auch bei Leber- und Gallenstörungen ist es möglich, dies durchzuführen. Gewiss ist die Voraussetzung dafür, dass die Physis den Konsum von Äpfeln auch verträgt und keine allergischen Reaktionen dabei auftreten. www.kraeuterpfarrer.at

 

Apfel © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya