Bei leichtem Frösteln
11. Oktober 2023Koriander wärmt von innen heraus
Spätestens jetzt ist es schon notwendig, sich für den eigenen Haushalt um das Heizen zu kümmern, denn die Nachttemperaturen sinken nun auf ein der Jahreszeit entsprechendes Niveau. Egal, mit welcher Energiequelle jemand für Wärme sorgt, sie muss zur Verfügung stehen. Mit dem voranschreitenden Herbst stellen sich auch wieder vermehrt Erkältungen ein, die einige Indizien vorausschicken können. Dazu zählt das Empfinden des Fröstelns.
Den Koriander (Coriandrum sativum), um den es mir heute geht, brauchen wir nicht anzuzünden, um damit Wärme freizusetzen. Dennoch sind wir angehalten, gerade in Zeiten der sinkenden Temperaturen und der nasskalten Phasen darauf zu achten, dass unser Körper gut durchblutet ist und wir uns quasi von innen her aufwärmen. Im Koriander finden wir geeignete Inhaltsstoffe, die sich gerade im Magen- und Darmbereich unterstützend auswirken können. Ätherisches Öl, das mit Terpenen angereichert ist, und verschiedene pflanzliche Säuren zählen dazu. Ist nämlich die Verdauung geschwächt, dann „schickt“ der Organismus seine Kraft und das Blut sozusagen vermehrt in den Bauchbereich, und die Gliedmaßen werden dahingehend vernachlässigt. Das führt in der Folge dazu, dass wir uns kalt anfühlen und deswegen nach einer äußeren Wärmequelle suchen. Im Koriander steht uns ein pflanzlicher Partner zur Seite, der mithelfen kann, den Körper von innen her aufzuwärmen. Dazu gießt man ihn am besten auf.
Wärmender Tee
Die Körner des Korianders werden leicht angestampft, am besten in einem Mörser. 2 Teelöffel davon mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und hernach abseihen. Ab und zu eine Schale davon trinken, um eine gute Verdauung zu fördern. Das ist vor allem dann angesagt, wenn sich bei jemandem ein Frösteln einstellt, das in weiterer Folge eine Erkältungskrankheit nach sich ziehen kann. www.kraeuterpfarrer.at