Bitterstoffe im Herbst

Löwenzahn hält die Verdauung fit

Wer kurz Rückschau hält, merkt, dass das laufende Kalenderjahr bereits ein gutes Stück weit aufgebraucht ist. Die Tage laufen dahin und wir werden automatisch damit älter. Dagegen lässt sich wohl nichts unternehmen. Gleichzeitig gilt es jedoch, sich dennoch fit und vital zu halten. Am besten geschieht dies von innen heraus. Denn über die Verdauung lässt sich gar manches im Hinblick auf unsere Gesundheit bewerkstelligen. Mit dem Löwenzahn (Taraxacum officinale) darf diesmal eine vorbeugende Maßnahme angedacht werden, die sich für den ganzen Körper als hilfreich herausstellen kann. Es sind vor allem die Leber, die Bauchspeicheldrüse und die Nieren, denen der Löwenzahn letztlich eine Unterstützung angedeihen lässt. Der Korbblütler enthält sowohl in seinen Blättern und als auch in den Wurzeln wertvolle Bitterstoffe, die sich festigend auf die Gewebszellen auswirken und deren Aktivität steigern. Um dem gesamten Stoffwechsel einen guten Dienst zu erweisen, ist es sinnvoll, sich nun im Herbst von innen heraus fit zu halten. Zudem wohnt bekanntermaßen in einem gesunden Leib ein gesunder Geist. Nützen wir also die Zeit vor dem Winter, um mit dem Löwenzahn unsere organische Agilität zu fördern und auch geistig rege zu bleiben. Und danken wir dem Herrgott für jeden einzelnen Tag, der unserem Leben geschenkt wird.

Organe und Geist unterstützen

2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blätter des Löwenzahns mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Vor dem Abseihen noch 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. 3 Tassen pro Tag jeweils 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten schluckweise trinken, ohne den Tee zu süßen. Während der Herbst- und Wintermonate in regelmäßigen Abständen 1 Woche lang praktizieren. Das unterstützt alle Organe rund um den Verdauungstrakt und tut gleichzeitig dem Gehirn und seiner geistigen Leistungsfähigkeit gut. www.kraeuterpfarrer.at

Löwenzahn © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya