Wieder ruhiger werden

25. Mai 2023

Majoran bei Überreiztheit

Vielleicht kennen manche den Ausspruch: Heute ist nicht mein Tag! Der erklingt dann, wenn so ziemlich alles schiefgeht und z. B. auch noch ein ausgemachter Termin übersehen wird oder dergleichen. Ganz klar, dass das Gemüt darunter leidet und meist ebenso die Menschen, die einem begegnen. Doch auch in solchen Situationen stehen uns die Kräuter als Hilfe zur Seite. Wenn ich heute den Majoran (Origanum majorana) empfehle, so hat das seinen guten Grund. Aber schauen wir vorerst auf die Wirkstoffe, die dieser Lippenblütler in sich trägt. Glykoside, Flavonoide, ätherisches Öl, Bitter- und Gerbstoffe sowie pflanzliche Säuren sind in jener Pflanze eingelagert. Daher birgt der Majoran gleichzeitig Vorteile in sich, welche die Tätigkeiten des Verdauungstraktes, des Stoffwechsels und des Nervengeflechts fördern. Nicht zuletzt profitiert das ganze Gemüt von der Verwendung des Krautes. Genau dieser Umstand sollte in einem fixen Tagesrhythmus Platz haben. Denn Entspannung und Erholung sind auch während der Arbeit angesagt, um eben dadurch die Konzentration und die damit verbundene Effektivität der erbrachten Leistungen auf einem hohen Niveau halten zu können. Und gerade dann, wenn es einfach einmal schlicht zu viel wird, heißt es runterzukommen und am besten eine Tasse Tee zu trinken.

 

Für bessere Stimmung

2 Teelöffel getrocknetes und zerkleinertes blühendes Majorankraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abschließend abseihen. Wer mag, kann etwas Honig in den Tee mischen. Am Vormittag oder am Nachmittag schluckweise trinken. Das kann mithelfen, bei starker nervlicher Anspannung wieder gelöster und ruhiger zu werden. Am besten in den Arbeitspausen zu sich nehmen. www.kraeuterpfarrer.at

 

Majoran © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya