Gesunde Ergänzung des Alltags

1. April 2023
Holunder unterstützt den Organismus Im Voranschreiten der Tage und Wochen sind wir schon voller Erwartung im Hinblick auf das, was nach Ostern kommt. Denn es tut nicht allein unseren Augen gut, wieder etwas sprießen und blühen zu sehen. Das frische Grün ist ja gleichzeitig eine Einladung an uns alle, die Kraft, die darin steckt, für unser leibliches und psychisches Wohl zu nutzen. Bis es aber so weit ist, sollten wir noch ganz bewusst auf die Reserven achten, die vom letzten Sommer bzw. Herbst zur Verfügung stehen. Dazu zählt auch der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) mitsamt seinen Beeren. Sie haben zur Zeit ihrer Reife Heerscharen von Vögeln – vor allem die Stare und die verschiedenen Drosselarten – angezogen, die sich damit ihre Energie aufbesserten. Für uns muss die Holunderfrucht aber aufbereitet werden, denn roh genossen ist sie nicht verträglich. Vitamine, Mineralstoffe und vieles andere mehr kann dann aber unserem Körper zugänglich gemacht werden. Am besten geschieht dies durch Entsaften. Leider vollzieht sich dieser Vorgang immer weniger im Kreis der Familie, weil oft die Zeit oder das Wissen über die Praxis fehlt. Dieser Mangel wird aber sehr gut durch heimische Betriebe ergänzt, wo in extra Kulturen der Schwarze Holunder gepflegt und schließlich für den Endverbraucher verarbeitet wird. Wir sollten auf diesen Reichtum der eigenen Heimat nicht verzichten und danach trachten, die Funktionen des Körpers fit zu halten. Dazu bedarf es meist keines großen Aufwandes. Ein griffbereiter Holundersaft tut das Seine, um uns auf dem Weg der Gesundheit weiterzuhelfen.   Holundersaft für Zuhause 1 Esslöffel voll reinen Saft der Schwarzen Holunderbeeren in den Mund nehmen und dann mit Speichel anreichern und wieder ausspucken. Das tut bei Husten und Heiserkeit gut.  Man sollte den Holundersaft zusätzlich ein wenig anwärmen. Tagsüber den Holundersaft mit Wasser verdünnt trinken, um so den Stoffwechsel zu fördern und die Bildung von neuem Blut zu unterstützen. Dies vermehrt gleichzeitig die eigene Immunkraft. www.kraeuterpfarrer.at Holunderbeeren Fruchtzweig © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya