Dem Magen zuliebe

28. Februar 2023
Alant stärkt den Verdauungsmuskel Wer fastet, sollte nicht bloß darauf achten, was alles reduziert und weggelassen werden kann. Gleichzeitig soll das Helfende und Heilende in den Fokus gerückt werden – also alles, was unsere Gesundheit stabilisiert. Und somit landen wir bei dem, was wir als vorbeugendes Verhalten bezeichnen können. Hierbei wiederum sollten wir auch die Vorgänge im Inneren des Körpers berücksichtigen, inklusive die Tätigkeit des Magens. Der Alant (Inula helenium) darf uns dahingehend zur Seite stehen. Heilpflanzen sind ja, sobald man sie verwendet, eine gute Möglichkeit, um die Vitalität aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig muss man bei deren Anwendung darauf achten, wie der Körper darauf reagiert. Denn wer könnte schon bemerken, ob ein Gewächs dem eigenen Wohle zuträglich ist oder nicht, wenn nicht wir selbst? Ich möchte heute einen Vorschlag weitergeben, der dem Magen und dem Darmtrakt zugutekommen soll. Denn die Schleimhaut im Verdauungsmuskel ist eine Zone, die sehr bald auf nervliche Herausforderungen reagieren kann. Andererseits verursacht eine unvernünftige Ernährung so manches Leid. Im Alant – genauer gesagt in seiner Wurzel – sind neben einem hohen Maß an Schleimstoffe noch ätherisches Öl und darüber hinaus Triterpene eingelagert, die in der Regel eine gute Unterstützung für die Prozesse im Bauch darstellen. Wer also genau dort etwas Stärkendes braucht, der kann den Alant dafür aufbereiten.   Alantwurzel-Tee  Von der getrockneten und zerkleinerten Alantwurzel 2 gestrichene Teelöffel mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Kurz aufkochen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann abseihen und in eine Thermosflasche füllen. Diese geringe Menge Tee nimmt man über den Tag verteilt in kleinen Schlucken zu sich, um so den Magen vorbeugend zu unterstützen und auch den Stoffwechsel anzukurbeln. www.kraeuterpfarrer.at  Alant © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya