Ein wärmendes Fußbad

24. Januar 2023
Senfkörner als Zusatz Wir bewundern oft Menschen, die sich selbst zu helfen wissen. Und das zu Recht. Nur dürfen wir stetig dazulernen, was genau dieses Thema betrifft. Und es liegt an uns selbst, wie weit wir fähig sind, mit einfachen Mitteln z. B. die Vitalität unseres Körpers zu erhalten und die Gesamtverfassung der Gesundheit zu verbessern. So möchte ich erneut daran erinnern, dass uns manch Hilfreiches ohnehin zu Hause zur Verfügung steht. Dazu zählen wohl auch Gewürze wie der Weiße Senf (Sinapis alba), der Braune Senf (Brassica juncea) und der Schwarze Senf (Brassica nigra). Je nach Geschmack und Bedürfnis setzt man die verschiedenen Fruchtarten in der Küche oder bei der Herstellung von Senf ein. Sie zeichnen sich allesamt durch eine besondere Schärfe aus, was eben am Vorhandensein verschiedener Senfölverbindungen in den Körnern liegt. Verwendet jemand dieses Gewürz vorsichtig und sparsam, dann ist es auch möglich, es für eine Anwendung heranzuziehen. In unseren Füßen sitzen viele Nervenbahnen, die über die Reflexzonen mit den Organen und letztlich der gesamten Physis in Verbindung stehen. Ein heute empfohlenes kurzes Fußbad richtet sich genau auf diesen untersten Bereich der Beine. Gerade nach einem anstrengenden Tag ist es gar nicht schlecht, auf eine ganz besondere Art einerseits Entspannung herbeizuführen und andererseits die gesundheitserhaltenden Vorgänge im Körper anzukurbeln.   Fußbad für Leib und Geist  Von in einem Mörser angestampften Senfkörnern 1 bis 2 Esslöffel voll in das bereits eingegossene warme Wasser geben und nur ganz kurze Zeit (etwa 5 Minuten) die Füße darin baden. Diese Anwendung hat eine durchblutungsfördernde und zugleich spannungsableitende Wirkung. Nach dem Abtrocknen der Füße ist es ratsam, auch noch eine Einreibung mit einem Kräuter-Fußbalsam durchzuführen. www.kraeuterpfarrer.at Acker-Senf © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya