Für eine bessere Balance
10. Januar 2023 Schafgarbe bei Schwindel
Das Wetter spielt mit einer gewissen Regelmäßigkeit gerade rund um das Weihnachtsfest und dem anschließenden Jahreswechsel verrückt. Das war auch diesmal der Fall. Extremer Frost hat einer sehr warmen Phase gleichsam die Türklinke in die Hand gegeben. Momentan warten wir noch auf eine Wiederkehr des Winters. Kein Wunder, dass wir das dann auch durch vermehrte Schwindelgefühle zu spüren bekommen. Gott sei Dank gibt es aber Hilfen wie eben die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium). Diese Pflanze weist u. a. Gerb- und Bitterstoffe als Inhaltssubstanzen auf, ebenso ätherisches Öl und Flavonoide. Darüber hinaus besitzt sie zusätzlich eine antibiotische Kraft. Die Schafgarbe wird gewöhnlich dafür verwendet, um u. a. Probleme mit der Verdauung zu begleiten. Vielerorts wird sie genauso herangezogen, um bei stattfindender Menstruation den weiblichen Leib zu stärken. Jene Heilpflanze hat also allein schon aus diesem Grund eine hohe Achtung seitens der Menschen verdient. Ein weiterer Aspekt soll aber auch nicht unter den Tisch fallen. Es ist das Symptom des Gefühls der Unsicherheit, das wir allgemein als Schwindel bezeichnen. Oft klagen Personen darüber, die bereits ein fortgeschrittenes Alter erreicht haben. Wie auch immer: es ist in so einem Fall ratsam, die Schafgarbe dabei als Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dafür braucht es keinen hohen Aufwand, sondern lediglich das getrocknete Kraut zur Hand.
Schafgarbe aufbrühen
2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blüten und Blättern der Schafgarbe mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen. Den fertigen Tee auf Trinktemperatur auskühlen lassen und dann schluckweise zu sich nehmen. Auf das Süßen nach Möglichkeit verzichten. In Zeiten von auftretenden Schwindelgefühlen 2 bis 3 Tassen über den Tag verteilt trinken.
Schafgarbe mit Wurzel (Achillea millefolium) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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