Für besseren Schlaf

Weidenkätzchen aufgießen Viele von uns haben ganz verschiedene Anliegen, wenn es darum geht, die Gesundheit zu erhalten, aufzubessern und auch wiederzuerlangen. Gott sei Dank dürfen wir in unserem Land auf viele medizinische Fachkräfte zurückgreifen, die mit der ärztlichen Kunst eine großartige Hilfestellung bereithalten. Dazu kommt noch die Tatsache, dass sich viele auch der pflanzlichen Unterstützung besinnen, die wohl früher noch präsenter war, als sich unsere Vorfahren auch daheim bei mancherlei Beschwerden zu helfen wussten. Heute möchte ich daher auf ein Thema abzielen, das nicht wenige interessiert. Mit der Weide (Salix) darf ich einmal mehr einen unruhigen und unterbrochenen Schlaf in der Nacht ansprechen. Es gibt ja viele Ursachen, warum jemand gerade zwischen dem Abend und dem nächsten Morgen schlecht zur Ruhe kommt. In der Weide mitsamt ihren verschiedenen Unterarten, die hierzulande die Bach- und Flussufer säumen, stecken so manche gute Inhaltsstoffe. Dazu zählen vor allem Glykoside, Gerbstoffe, Gerb- und Salicylsäure. Gerne verwendet man bis heute die getrocknete Rinde der Weidenzweige, um daraus einen entzündungshemmenden oder schmerzlindernden Effekt abzurufen. Im Hinblick auf einen tieferen Schlaf ist es darüber hinaus auch möglich, sich der Kätzchenblüten der Weiden zu bedienen. Gerade jetzt, da die milderen Wochen zu Beginn des Jahres die Vegetation bereits in eine gewisse Aufbruchsstimmung versetzt haben, ist es schon möglich, an den Zweigen die Kätzchen vorzufinden und abzupflücken. Sofern diese noch nicht in voller Blüte stehen, können sie getrocknet und dann auch bald verwendet werden. Tee aus Weidenkätzchen  Von getrockneten Kätzchen der Weiden 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen mit etwas Honig süßen. Um einen guten Schlaf zu unterstützen, wird 1 Tasse davon ca. 1 Stunde vor der Nachtruhe getrunken. So ist es leichter möglich, sich zu entspannen und Erholung zu finden. www.kraeuterpfarrer.at Weidenkätzchen und Blüten © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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