Linderung bei Gicht und Rheuma
12. Dezember 2022 Wacholderbeeren aufgießen
Die Gesundheit steht bei allen Überlegungen, die hier an dieser Stelle unternommen werden, im Vordergrund. Nichtsdestotrotz kann es keineswegs geleugnet werden, dass verschiedene Beschwerden und Leiden den Alltag im Hinblick auf ein ungetrübtes Wohlbefinden schnell verändern können. Das leitet uns dann dazu an, ganz bewusst Maßnahmen zu setzen, die so manch schmerzvolle Phase erträglich werden lassen. Unter den Hilfen, die uns die Natur zur Verfügung stellt, ist der Gemeine Wacholder (Juniperus communis) ein besonders wertvoller pflanzlicher Zeitgenosse. Er zählt zu den immergrünen Gewächsen und genießt vor allem bei der heimischen Vogelwelt ein hohes Ansehen, da er in den kargen Wintermonaten so manchem Piepmatz Schutz und Nahrung zugleich bietet. Die spitzen Nadeln der Äste erweisen sich für Greifvögel als undurchdringlich. Die kleinen Früchte wiederum, bei denen es sich in Wahrheit um mit Fruchtfleisch überzogene Zapfen handelt, sind bei den verschiedenen Drosselarten heiß begehrt. Sie beinhalten ein hohes Maß an ätherischen Ölen und darüber hinaus organische Säuren, Flavonoide, Gerbstoffe und Harze. Wacholderbeeren sind gewiss als Gewürz bei uns Menschen sehr beliebt. Sie stellen jedoch auch eine Unterstützung dar, wenn es gilt, die Unannehmlichkeiten, die sich im Zuge von Gicht- und Rheumaleiden einstellen können, zu verringern. Für die Verwendung der Wacholderfrüchte gibt es aber eine wichtige Voraussetzung: die Nieren müssen total intakt sein. Ist dies nicht der Fall, dann ist es angezeigt, auf diese Unterstützung zu verzichten und nach Alternativen Ausschau zu halten. Generell gilt für die Verwendung eines jeden pflanzlichen Angebots aus der Natur, dass unser Körper eine Verträglichkeit gegenüber dem jeweiligen grünen Individuum aufweist und eben keine allergischen oder wie auch immer gearteten negativen Reaktionen hervorruft.
Tee aus Beeren
1/2 Teelöffel voll zerquetschte Wacholderbeeren mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann abseihen und mit etwas Bienenhonig süßen. In der Früh und am Abend jeweils 1 Tasse davon trinken. Sind die eigenen Nieren intakt und nicht geschwächt, können auf diese Weise auftretende Schmerzen im Zuge von Gicht- und Rheumaerkrankungen begleitet und auch gelindert werden. www.kraeuterpfarrer.at
Wacholder © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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