Ablagerungen entgegentreten

10. Dezember 2022
Birkenblätter und Blutgefäße In den Gebeten der Adventzeit, die in der Liturgie rezitiert und gesungen werden, fleht die Kirche den Allmächtigen an, die Gabe vermittelt zu bekommen, das Gute vom Bösen unterscheiden zu können. Dies betrifft zuallererst das Innere der gläubigen Seele. In der eigenen Physis wiederum heißt es beständig, sich von vielem an Ballast und sogar Giftigem zu befreien, um vital zu bleiben. Die Blätter der Birkenbäume (Betula pendula) bieten dahingehend eine wertvolle Unterstützung. Nun liegt eine Vegetationsperiode hinter uns, die vieles an Brauchbarem hervorgebracht hat, das uns jetzt in getrockneter Form zur Verfügung steht. Und dazu zählt auch das Grün der Birkenbäume. Flavonoide, Gerbstoffe, Phenolcarbone und sogar ein wenig ätherisches Öl sind dort als Inhaltsstoffe eingelagert. Der Bereich der Nieren, der Blase und der Harnwege können durch die Aufbereitung der Birkenblätter eine pflanzliche Unterstützung entgegennehmen. Es gereicht aber auch den Blutgefäßen in unserem Köper zum Vorteil, wenn wir öfter auf das Laub der weißberindeten Bäume zurückgreifen. Dies dient schließlich einem vorbeugenden Vorgehen gegen gefährliche Ablagerungen in den Blutbahnen, die sich fatal auf unsere Gesundheit und damit auf unser Leben auswirken können. Erhöhen wir gerade dahingehend unsere Aufmerksamkeit, damit sie nicht erst ärztlicherseits eingefordert werden muss. Vielleicht dient ja der gegenwärtige Advent dazu, sich auch darauf zu besinnen.   Birkenblätter-Tee 2 Esslöffel voll getrocknete und zerkleinerte Birkenblätter mit 1/2 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen mit ein wenig Honig süßen und einfach auskühlen lassen. Den Tee über den Tag verteilt schluckweise trinken. Das regt die Tätigkeit der Nieren an. Zudem trägt diese Maßnahme dazu bei, vorbeugend gegen eine Verhärtung der Blutgefäße und gegen Arteriosklerose vorzugehen. www.kraeuterpfarrer.at Birkenblätter und Blüten © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya