Bitterstoffe als Pflegemittel
24. November 2022 Tausendguldenkraut äußerlich anwenden
Mit einem gepflegten Erscheinungsbild fühlen wir uns alle wohl, vor allem dann, wenn wir uns zu gesellschaftlichen Anlässen hinbegeben. Da bleibt der oft raue Arbeitsalltag, der vieles von uns abfordert. Und es ist eine Möglichkeit, dadurch auf sich selbst zu schauen und etwas für sich zu tun. Gewiss kommen uns in diesem Zusammenhang manche Produkte aus der Drogerie in den Sinn, die uns dabei zur Verfügung stehen. Doch hat auch die Schatzkiste der pflanzlichen Natur etwas dafür parat. Das Tausendguldenkraut (Centaurium erythraea) etwa kann durchaus der Haut zu Diensten stehen. Dieses liebenswerte Enziangewächs findet sich in den heimischen Wäldern, wo es schon seit langem einen schützenwerten Status zuerkannt bekommen hat. In diesem Sinne ist es wichtig, dessen Vorkommen zu achten und zu hüten. Gottlob gibt es auch die Möglichkeit, das Heilkraut im Garten zu kultivieren und zu ernten. Dieses liebenswerte Geschöpf besitzt einen sehr hohen Anteil an Bitterstoffen. Jeder, der schon einmal mit dieser Pflanze etwas zu tun hatte, weiß darum. Mit diesem Inhalt ist ebenso eine brauchbare Wirkung verbunden, die sich gerade für die äußeren Partien des Körpers als wertvoll herausstellen kann. Im Hinblick auf eine Regulierung der Schweißproduktion ist es sinnvoll, das Tausendguldenkraut heranzuziehen. Und dabei braucht niemand den Geschmack desselben fürchten, weil ja der Gaumen und die Zunge diesmal nicht damit in Berührung kommen. Vielmehr bewirkt der zusammenziehende Effekt der Bitterstoffe ein erhöhtes persönliches Wohlgefühl.
Ansatz als Hautwasser
2 Teelöffel voll von getrocknetem und zerkleinertem blühenden Kraut des Tausendguldenkrautes in 1/2 Liter kaltem Wasser über Nacht ansetzen und morgens abseihen. Einen Waschlappen damit tränken und die Haut abreiben, vor allem dort, wo man vermehrt schwitzt. An der Luft eintrocknen lassen. Das bringt eine erfrischende Wirkung mit sich und hilft mit, eine übermäßige Schweißproduktion zu reduzieren. www.kraeuterpfarrer.at
Tausendguldenkraut © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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