Für eine bessere Stimme

10. Oktober 2022
Alantwurzel ansetzen Morgenstund’ hat Gold im Mund! Wer würde nicht diesen mutigen Ausspruch kennen, der aber von nicht wenigen in Frage gestellt wird. Gerade, wenn am Montag die Woche wieder losgeht, fällt es uns schwer, leicht und beschwingt das Tagwerk anzugehen. Und außerdem kommt hinzu, dass unsere Stimme auch noch nicht ganz fit ist. Eine allenfalls vorhandene Heiserkeit verstärkt diese Schwäche außerdem beträchtlich. Aber da steht uns eine bestimmte Pflanze zur Verfügung, die so manches anzubieten hat. Der Alant (Inula helenium) ist es konkret, der in derartigen Situationen ganz nützlich sein kann. Dieser Korbblütler ist ein dankbares Gartengewächs, das allein schon ob seiner Wuchsgröße das Auge beindruckt. Für die Naturheilkunde sind jedoch hauptsächlich seine Wurzeln von Interesse. In ihnen befinden sich Bitterstoffe, ätherisches Öl und auch Sterole. Der unterirdische Teil des Alants ist z. B. dazu geeignet, als Gemüse zubereitet zu werden. Dessen Verzehr tut vor allem jenen gut, die unter so genanntem Diabetes leiden, da die Alantwurzel leicht verdaulich ist. Heute jedoch möchte ich mich einer morgendlich heiseren Stimme zuwenden, die ebenfalls einer Unterstützung bedarf. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich eines Ansatzes zu bedienen. Immerhin lässt sich das ganz einfach bewerkstelligen. Nehmen wir prinzipiell jeden Morgen als Geschenk wahr, das uns einen neuen Tag eröffnet, der wiederum eine ganze Reihe an Stunden unserer kostbaren Lebenszeit bereithält, die positiv und kreativ genutzt werden können.   Alant-Ansatz für die Stimme  1 Esslöffel voll getrockneter und zerkleinerter Alantwurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Die Nacht über zugedeckt stehen lassen. Am Morgen bloß ein wenig anwärmen und dann abseihen. Schluckweise trinken, um so die Stimme gleichsam zu „ölen“. Der Trunk tut auch der Verdauung sowie der Nierentätigkeit gut. www.kraeuterpfarrer.at Alant © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya