Zutat und Nachschlag
21. September 2022 Preiselbeeren in Marmeladenform
Wer sich mit der heimischen Flora näher beschäftigt, findet immer wieder Neues und Wertvolles, was unter freiem Himmel entdeckt werden kann. Verschiedene Blumen, Gräser, Bäume und Sträucher, die eher zu den raren Kostbarkeiten einer gesunden Biodiversität zählen, sind begehrte Ziele des Interesses. Dazu kommen auch noch die Gewächse, deren Früchte seit eh und je genutzt werden, um unseren Gaumen zu erfreuen. Die Preiselbeere (Vaccinium vitis idaea) ist eine davon. Wer Glück hat, begegnet dieser Pflanze bei Streifzügen durch alpines Gelände, durch Moore oder Kiefernwälder, wo dieses zur Familie der Heidekrautgewächse und darin wiederum zur Gattung der Heidelbeeren gehörige Geschöpf Gottes seinen bevorzugten Standort hat. Im Gegensatz zu ihren Verwandten, deren schwarzblaue Früchte direkt von den Zweigen gepflückt und verspeist werden können, schmecken die Preiselbeeren jedoch zu herb, als dass sie roh genossen werden könnten. Sie beinhalten aber wertvolle Vitamine – darunter Vitamin C, Fruchtsäure, Pektin und Mineralstoffe. Und so ist es nur recht und gut, sich mithilfe der Preiselbeeren eine Marmelade zuzubereiten und sie auf diese Weise für den Zeitraum bis zur nächsten Ernte und darüber hinaus haltbar zu machen. Wir begegnen dieser charakteristischen Zutat ohnehin immer wieder, wenn die Preiselbeeren als Ergänzung zu den verschiedensten Fleischgerichten kredenzt werden. Darüber hinaus ist es ebenso möglich, sie zur Unterstützung der eigenen Gesundheit heranzuziehen.
Löffelweise Einnahme
Von qualitätsvoller Preiselbeer-Marmelade nach den Mahlzeiten dreimal täglich je einen Teelöffel voll konsumieren. Dieser geschmackvolle Nachschlag hilft mit, den Körper über die Verdauung fit zu halten und somit auch die eigene Immunkraft zu stärken. Dies ist eine relativ einfache Methode, um widerstandsfähiger und gesünder über den vor uns liegenden Winter zu kommen. Die Marmelade ist ohnehin im Fachhandel erhältlich. www.kraeuterpfarrer.at
Preiselbeere © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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