Den Eichkätzchen nacheifern

Haselnüsse fördern die Blutbildung Im zurückliegenden Sommer haben wir es erleben müssen, dass die Schlagzeilen der täglichen Nachrichten vom Thema Mangel und Sparen geprägt waren. Dabei drehte es sich meist um die Energie, die durch unseren hohen Lebensstandard verbraucht wird. Es war aber auch noch ein Aufruf zu lesen und zu hören, der darum bat, mehr Blut zu spenden, weil die Reserven für die Spitäler zur Neige gingen. Das bringt mich heute auf den Gedanken, etwas über die Gemeine Hasel (Corylus avellana) zu schreiben. Den Grund dafür möchte ich gerne erläutern. Jetzt im Herbst ist es wieder an der Zeit, sich mit den Angeboten, die an Früchten zur Verfügung stehen, einzudecken. Dazu zählen auch die Haselnüsse. Sie sind nicht bloß ein begehrtes Futter für Vögel und Nagetiere wie das Eichhörnchen, sondern sie bringen ebenso dem Menschen einen Nutzen, der nicht zu unterschätzen ist. Bei uns Zweibeinern ist es jedoch nicht angesagt, dass wir uns etwa Fettreserven für einen kommenden Winter anlegen oder uns durch Anlage von Nussspeichern das Überleben bei Schnee und Eis sichern. In den Haselnüssen sind vielmehr gute Inhaltsstoffe eingelagert wie etwa Vitamine und ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die allesamt eine gute Verfassung des Körpers unterstützen können. Und dazu zählt es eben auch, dass sich das Blut in einer ausbalancierten Weise stets erneuert und in einer guten Konsistenz zur Verfügung steht. Und wenn sich unser roter Lebenssaft in den Adern als stark und vital erweist, dann wirkt sich das steigernd auf unser allgemeines Wohlbefinden aus. Seien wir also klug und eifern wir den Eichkätzchen nach. Ganz klar, dass wir dabei maßvoll vorgehen sollten.   Blutbildung unterstützen Von Haselnussfrüchten die harte Schale durch Knacken entfernen. Die vollreifen und trockenen Nusskerne zu einem Schrot mahlen und für mehrere Tage in einem verschlossenen Glas aufbewahren. 3 Wochen lang vor jeder Mahlzeit je 1 Teelöffel voll davon essen. Das unterstützt einen guten Stoffwechsel und die Bildung von neuem Blut. Natürlich nur praktizieren, wenn keine allergischen Reaktionen gegenüber Haselnüssen vorliegen. www.kraeuterpfarrer.at  Haselnusszweig mit Blüten und Früchten © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya          

Kategorien: Gesundheitstipps Nachlese