Unterstützt Magen und Darm

Die Wilde Malve Um ins Innere des Leibes blicken zu können, bedarf es der hochentwickelten medizinischen Technik, die uns Gott sei Dank zur Verfügung steht. Für eine genaue Diagnostik von Beschwerden und Leiden ist sie vonnöten, um exakt und treffgenau eine Veränderung im Bereich des Magens oder des Darmes feststellen zu können. Viel besser ist es gewiss, diesen Bereich nach Möglichkeit gesund zu erhalten. Das kann auch mithilfe verschiedener Pflanzen geschehen. Eine davon ist die Wilde Malve (Malva sylvestris), die im Volksmund auch als Große Käsepappel bezeichnet wird. Ich freue mich stets neu, wenn ich sie in der Natur draußen entdecken kann. Sie ziert so manche Wiesen und Wegränder und lädt mich ein, die noch grünen Fruchtstände mit den Fingern aus der sie umgebenden Blattrosette herauszulösen und im Mund genüsslich zu kauen. In den Blütenblättern dieses Gewächses sind Schleimstoffe, Anthocyane und Gerbstoffe eingelagert. Dieser Inhaltsstoffe können wir uns dezidiert bedienen, um eben die Bauchregion und darin vor allem den Magen und den Darm zu unterstützen. Malvenblüten besitzen nämlich reizlindernde und erweichende Effekte, die uns in mehreren Anliegen zugutekommen können. Da gibt es u. a. das Thema der Gewichtsreduktion durch die eigene Essensdisziplin. Wenn jemand also der berühmte Heißhunger packt, so ist es wohl angebracht, diesem Phänomen mit einer beruhigenden Maßnahme mittels einer Tasse Tee zu begegnen. Dazu möchte ich noch einen ärztlich verschriebenen erhöhten Medikamentenkonsum erwähnen, der ebenso einer Unterstützung der Schleimhäute im Verdauungstrakt bedarf. In diesem Fall ist es gut, diesen sensiblen Bereich begleitend zu stärken und somit das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.   Aufguss mit Malvenblüten 2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blüten der Wilden Malve mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Auf das Süßen verzichten und den Tee schluckweise trinken. Über den Tag verteilt bis zu 3 Tassen zu sich nehmen, um damit den Verdauungstrakt bei der Reduktion des Essens oder bei erhöhtem Medikamentengebrauch zu unterstützen. Das tut übrigens auch bei Husten gut. www.kraeuterpfarrer.at Malve Blütenzweig © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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