Pflege der Bronchien

9. Juni 2022
Eibisch frisch verwenden Die Vorfreude auf den Höhepunkt des Sommers ist wohl bei vielen sehr groß. Und ganz egal, was wir mit dieser sonnenreichen Zeit alles verbinden: es tut uns einfach gut, dass wir die gemütlichen Stunden vermehrt im Freien verbringen können. Nichtsdestotrotz gilt es vorsichtig zu sein, was das Bewahren unserer Gesundheit anbelangt. Denn ganz leicht ist es möglich, dass sich aus irgendeinem Grund ein Infekt einschleicht, der dann ganz schnell den Alltag beeinträchtigen kann. Gott sei Dank gibt es so viele hilfreiche Gewächse in unseren Gärten wie z. B. den Eibisch (Althaea officinalis). Dieses liebwerte Malvengewächs stellt eine gute Reserve dar, wenn es gilt, den Atemwegen und auch den Schleimhäuten im gesamten Verdauungstrakt etwas Gutes zu tun. Das liegt daran, dass im Eibisch viele pflanzliche Schleimstoffe enthalten sind. Um diesen Vorteil zu nutzen, ist es natürlich notwendig, die Gartenpflanze auch dementsprechend aufzubereiten. Im Herbst werden nach der Vegetationsphase der Pflanze die Wurzeln ausgegraben und sorgfältig getrocknet. Auf diese Weise stehen sie für den darauffolgenden Winter zur Verfügung. Jetzt aber sind es die Blätter und die Blüten, die frisch verwendet werden können. Wird jemand von einem lästigen Husten oder von plötzlicher Heiserkeit heimgesucht, dann soll der Eibisch als Begleitung in Betracht gezogen werden. Ein Gang durch den eigenen Garten erinnert vielleicht daran, dass er ohnehin in greifbarer Nähe darauf wartet, uns helfen zu dürfen. Und wer ihn nicht bei sich zu Hause stehen hat, findet die Malve vielleicht bei Freunden auf einem Beet.   Blätter und Blüten ansetzen  Frisch abgezupfte Blätter und Blüten vom Eibisch kleinschneiden und vermischen. 2 Teelöffel davon mit 1/4 Liter Wasser übergießen und über Nacht stehen lassen. Danach abseihen und nur ein wenig anwärmen. Schluckweise trinken. Das tut vor allem dann gut, wenn sich jemand in der Sommerszeit erkältet oder falls man eine heisere Stimme hat. www.kraeuterpfarrer.at Eibisch mit Wurzel (Althaea officinalis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya