Begleitend bei Fieber

3. Juni 2022
Die Apfelrinde aufbereiten Nach und nach liefern die Beete im Garten und die wohlbestückten Felder wertvolles Gemüse. Die Kirschen lassen auch schon da und dort nicht mehr auf sich warten und müssen gepflückt werden, ehe die hungrigen Stare diese Arbeit auf ihre Art erledigen. Und an den übrigen Obstbäumen setzt ebenso das Wachsen der Früchte in Richtung der daraus folgenden Reife ein. Das lässt sich auch an den Apfelbäumen (Malus domestica) beobachten. Die traditionelle Klostermedizin weiß u. a. mit den Blütenblättern und zudem mit den frischen und saftigen Blättern des Obstlieferanten etwas anzufangen. Darüber hinaus möchte ich zusätzlich noch eine Möglichkeit der Verwendung eines Teiles der Zweige beleuchten. Hierbei handelt es sich um die Rinde, welche die dünnen Äste schützt und ihnen das Wachstum ermöglicht. Die Außenschicht über den verholzten Teilen enthält sehr viele gute Substanzen. Es sind Stoffe, die den gesamten Baum nähren und ihn in seiner gesunden Konstitution festigen. Darüber hinaus sind es die Gerbstoffe, die dem menschlichen Körper wiederum einen hohen Profit eintragen, wenn man sie gezielt aufbereitet. Nun kann es zu Krankheiten kommen, die es notwendig machen, dass unser Immunsystem dafür sorgt, mittels Fieber eindringende Keime und Erreger in Schach zu halten. Wir kennen das von jedem gröber verlaufenden grippalen Infekt. Doch gibt es auch andere plötzlich auftretende Leiden, die mit Fieber einhergehen. Damit unser Bruder Leib dann besser zurechtkommt, lässt sich der Apfelbaum samt seiner Rinde für eine begleitende Maßnahme auf eine spezielle Weise nutzen.   Rindentee vom Apfelbaum  Von fingerdicken Zweigen des Apfelbaumes die frische Rinde abschälen und gründlich trocknen. Danach zerkleinern und aufbewahren. 1 Esslöffel voll davon am Abend mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Über Nacht stehen lassen und am nächsten Morgen kurz aufkochen. 15 Minuten ziehen lassen und zum Schluss abseihen. Schluckweise trinken, ohne den Tee zu süßen.  Das kann mithelfen, um mit vorübergehendem Fieber besser zurechtzukommen. www.kraeuterpfarrer.at Apfelzweig und aufgeschnittener Apfel (Malus domestica) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya