Die Haut trimmen
5. Mai 2022 Tausendguldenkraut hilft dabei
Je höher die meteorologischen Temperaturen steigen, desto einfacher wird es, nach draußen zu gehen und sich im Freien aufzuhalten. Immerhin haben wir lange genug darauf gewartet, weil die Tage bisher eher mit Kälte bestückt waren. Dennoch besteht kein Grund, einem unbedachten Leichtsinn zu frönen. Denn es bedarf eines vermehrten Schutzes für die Haut und einer gesteigerten Pflege derselben, da nun eindeutig mehr Luft und Sonne an sie herandringen als in den Wochen und Monaten davor. Bei Hitze und Wärme steigt zudem das Ausmaß des Schwitzens und der damit verbundenen Transpiration. Vielleicht ist es daher nicht schlecht, sich an das Tausendguldenkraut (Centaurium erythraea) zu erinnern. Dieses Enziangewächs ist eine schützenswerte Kostbarkeit innerhalb unserer heimischen Pflanzenwelt. Aus diesem Grund sollte das Tausendguldenkraut in freier Natur unbehelligt gedeihen können und nicht durch den rücksichtslosen Gebrauch einer zusätzlichen Gefährdung ausgesetzt sein. Dieses liebenswerte grüne Lebewesen besitzt einen sehr hohen Anteil an Bittersoffen. Jeder, der schon einmal etwas mit diesem Gewächs zu tun hatte, weiß darum. Mit dessen Inhalt ist ebenso eine heilfördernde Wirkung verbunden, die sich gerade für die Haut als nutzbringend herausstellen kann. So ist es auch im Hinblick auf eine Regulierung der Schweißproduktion sinnvoll, das Tausendguldenkraut zu verwenden. In dem Hinweis, den ich heute geben darf, bleibt dem Gaumen ein Empfinden von Bitterkeit erspart. Diesmal ist es die Haut, die nicht bloß gut damit zurechtkommt, sondern darüber hinaus noch davon profitiert.
Bitterer Badezusatz
5 Esslöffel voll getrocknetes und zerkleinertes blühendes Tausendguldenkraut, das aus dem Fachhandel bezogen oder aus dem eigenen Garten geerntet wurde, mit 1 Liter kaltem Wasser übergießen. 12 Stunden in einem warmen Raum stehen lassen. Danach abseihen und in das Badewasser leeren. 15 Minuten ein Vollbad in der Wanne nehmen. Das stärkt die Haut, reguliert die Tätigkeit der Schweißdrüsen und hilft auch mit, Fettpolster abzubauen. Dieses Kräuterbad kann durchaus einmal pro Monat durchgeführt werden. www.kraeuterpfarrer.at
Tausendguldenkraut (Centaurium erythraea) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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