Heilung unterstützen

11. April 2022
Thymian für Geschwüre Es ist einem immer unangenehm, wenn sich am oder im Körper Veränderungen einstellen, die einer guten Obsorge bedürfen. Gewiss gibt es seit eh und je die ärztliche Fachkunst, die in jedem Fall die erste Adresse ist, um festzustellen, um welche Art von Leiden es sich handelt. Zudem ist es möglich, mit dem fundierten und vor allem mit dem erfahrenen medizinischen Wissen so manchem Symptom auf den Grund zu gehen und die eigentlichen Ursachen einer Krankheit offenzulegen. Mit pflanzlicher Hilfe lässt sich wiederum vieles begleiten und lindern. Im Thymian (Thymus vulgaris) entdecke ich je neu eine gute Unterstützung, die ich vielen Ratsuchenden ans Herz legen darf. Dieses Gewächs wird in der Regel entweder als Gewürz ins Treffen geführt oder es wird sein Wert für die Kräftigung der Atemwege betont. Beides ist nicht von der Hand zu weisen. Denn im Thymian finden sich ätherisches Öl, Flavonoide und Gerbstoffe, die sich auch geschmacklich feststellen lassen und zudem eine keimwidrige Kraft zur Geltung bringen können. Erkennt jemand diesen Vorteil, dann lässt er sich ebenso für das Wohl der Außenhaut des Körpers nutzbringend einsetzen. Manchmal bilden sich nämlich gerade auf der Haut kleine oder größere Geschwüre, die u. a. ihren Grund in verstopften Poren oder entzündeten Talgdrüsen haben. Dort ist es besonders wichtig, vorsichtig vorzugehen. Um einen Heilungsprozess anzukurbeln, ist es möglich, dies mit dem Thymian zu bewerkstelligen und damit die Hautoberfläche gleichzeitig zu schonen. Denn es ist nie gut, mit den Fingern darauf herumzudrücken und somit eine Entzündung vielleicht noch zu forcieren. Eine Auflage ist da schon viel besser.   Thymianbrei für Geschwüre  Getrocknete, abgerebelte blühende Triebspitzen des Thymians werden so lange zerrieben, bis ein Pulver vorhanden ist. Danach mit etwas Weinessig vermischen, so dass ein Brei daraus entsteht. Diesen auf ein geschlossenes Geschwür auflegen und zusätzlich einen Verband anlegen, um die Thymianmasse zu fixieren. Am besten alle 5 bis 8 Stunden erneuern. Das hilft mit, dass die entzündeten Herde schneller abklingen und sich die Haut darüber gut regenerieren kann. www.kraeuterpfarrer.at Thymian, Echter oder Gartenthymian (Thymus vulgaris) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya