Tut dem Darm gut

16. März 2022
Mit Basilikum würzen Du bist, was du isst! – lautet eine der markanten Aussagen, die uns auf unser Verhalten bei der Ernährung aufmerksam machen sollen. Im Nachdenken darüber sollten wir draufkommen, dass es eben nicht einerlei ist, was wir an Speisen und Getränken zu uns nehmen. Denn all das zeitigt die entsprechenden Folgen, die sich in unserer Physis niederschlagen. So scheint es mir angebracht, wieder einmal das Basilikum (Ocimum basilicum) zu beschreiben und vor den Vorhang der Kräuterbühne zu bitten. Um den eingangs aufgegriffenen Faden weiterzuspinnen, möchte ich auf die Verträglichkeit mancher wertvollen Speisen hinweisen wie etwa Kraut und Kohl. Mineralstoffe und Vitamine sind darin enthalten. Für den Verdauungstrakt wiederum bringt ein Konsum derselben Ballaststoffe mit sich, die den Darm anregen. Erbsen, Linsen und Bohnen liefern ebenso nicht nur pflanzliches Eiweiß, sondern vieles andere, das der Körper benötigt. Gleichzeitig neigen aber viele, die Derartiges essen, zu Blähungen, die sich als eher unangenehm erweisen. Dabei ist es von Vorteil, gut zu würzen. Die im Basilikum enthaltenen ätherischen Substanzen können mitwirken, dass manche Gärungsprozesse, die im Darm stattfinden, im verträglichen Rahmen bleiben. Somit dürfen wir feststellen, dass eine Pflanze, die wegen ihres angenehmen Geschmackes herangezogen wird, auch weitere nützliche Wirkungen in sich birgt. Für eine innere Ruhe im Bauch zu sorgen, ist also ein berechtigtes Ansinnen. Dabei sollte ganz gezielt das Basilikum eine Rolle spielen. In vielen Küchen steht es ohnehin im Blumentopf, um gleich im Handumdrehen Gebrauch zu finden.   Beigabe Basilikum Basilikum kann frisch, getrocknet oder sogar pulverisiert verwendet werden. Als Gewürz und geschmackliche Aufbesserung vermag sie Blähungen zu verringern. Der mäßige und zugleich regelmäßige Gebrauch kann darüber hinaus etwas beitragen, um das Gemüt aufzuhellen. Das ist wohl in Zeiten wie den gegenwärtigen nicht gering zu schätzen. www.kraeuterpfarrer.at Basilikum oder Basilienkraut (Ocimum basilicum) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya