Die Nägel pflegen

10. Februar 2022
Pfefferminze hilft dabei  Je länger das Warten auf das kommende Frühjahr dauert, desto mehr sehnen wir uns nach angenehmeren Außentemperaturen, nach mehr Tageslicht und einer leichteren Garderobe. Die vermehrte Häuslichkeit bringt aber auch den Vorteil mit sich, ein wenig mehr auf sich selbst zu schauen und sich zu pflegen. Dazu darf unter anderem die Pfefferminze herangezogen werden. Immerhin stecken wertvolle Inhaltsstoffe in diesem Lippenblütler, so etwa   ätherisches Öl, Flavonoide sowie Gerb- und Mineralstoffe. Die Pfefferminze wird natürlich in erster Linie als Gewürzkraut verwendet. In der Naturheilkunde schreibt man ihr ebenso eine blutdrucksenkende Wirkung zu. Überdies tut dem Magen eine Unterstützung durch den Gebrauch bzw. die Aufbereitung der Pfefferminze gut. Was aber bei all diesen Überlegungen noch hinzukommt, ist die Tatsache, dass die Haut und vor allem die Nägel an den Zehen und den Fingern genauso ein regelmäßiges Umsorgen vertragen können. Die Struktur der Nägel erweist sich bei manchen als biegsam und weich, bei anderen wiederum als brüchig und rissig bzw. bei den Nächsten als dick und hart. Bei all diesen Varianten ist es ratsam, mit der Pfefferminze ein wenig die Struktur der Nägel aufzubessern. Und es ist gar nicht so schwer, mit etwas Geduld und Geschick ein eigenes Hausmittel dafür herzustellen. Also, viel Erfolg allen, die das zumindest ausprobieren!   Ansatz mit Olivenöl 35 g getrocknete und zerkleinerte Blätter der Pfefferminze in ein weißes Glasgefäß geben, mit 1/4 Liter kaltgepresstem Olivenöl übergießen und verschlossen bei Zimmertemperatur 14 Tage lang ansetzen. Dann abseihen und das im pflanzlichen Rückstand verbliebene Öl zusätzlich auspressen. Das fertige Pfefferminzöl in braune Fläschchen abfüllen und lichtgeschützt im Kühlen lagern. Als Einreibung zur täglichen Pflege der Nägel verwenden. www.kraeuterpfarrer.at Pfefferminze (Mentha piperita) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya