Gute Post für den Darm

12. Januar 2022
Heidelbeeren als Saft Vor Weihnachten war es ein gewohntes Bild: die Wagen der Post waren vermehrt auf den Straßen zu sehen und ebenso die Transporter der Paketzustellfirmen. Der Grund dafür muss wohl nicht extra erläutert werden. Es ist immer wieder staunenswert, wie viele Sendungen quer über den Erdball verschickt werden und dann meist auch sehr schnell ihren Adressaten erreichen. Heute will ich eine Empfehlung abgeben, die ebenfalls etwas auf den Weg bringt. Ich möchte zu den Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus) die Aufmerksamkeit hinlenken, die vielen im wahrsten Sinne des Wortes etwas bringen soll. Gewiss ist aktuell die Produktionszeit der Früchte in der Natur draußen für Monate eingestellt. Dafür ist eben der Sommer da, um die Ernte der Gaben der Natur vollziehen zu können. Die Heidelbeeren – auch Schwarzbeeren genannt – sind in den Wäldern alljährlich das Ziel, um sich für den Rest des Jahres damit einzudecken. Sie enthalten Vitamine und Mineralstoffe, weiters Gerbstoffe, Beta-Carotin und Ballaststoffe, die sich positiv auf die Darmflora auswirken können. Die Gerbsäure der Heidelbeeren ist dahingehend besonders wertvoll. Jetzt im Winter stehen uns nicht nur die getrocknete Ware oder die in den Gefriertruhen ruhenden Früchte zur Verfügung. Es gibt darüber hinaus noch den Saft, der entweder im privaten Haushalt hergestellt wurde oder in guter Qualität im Fachhandel bzw. in landwirtschaftlichen Betrieben erstanden werden kann. Es zählt zu den Erkenntnissen der alten Klostermedizin, dass der Saft sich segensreich auswirken kann, wenn der Darm damit beschickt wird.   Regelmäßig trinken Von qualitätsvollem Heidelbeersaft täglich 1/8 Liter trinken. Das kann schon vor dem Frühstück gemacht werden oder in einer Arbeitspause zwischendurch. Die Gerbsäure der Heidelbeeren birgt sowohl einen beruhigenden als auch einen entzündungshemmenden Effekt in sich. So tut der Saft gerade einem nervösen Darm in der Winterszeit gut. www.kraeuterpfarrer.at Heidelbeerstaude mit Früchten (Vaccinium myrtillus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya