Weihnachten für die Gesundheit

24. Dezember 2021
Tannenreisig & Co tut wohl Am Hl. Abend soll heute allen warm um das Herz werden. Egal, wie er ausfällt, ob in Fülle und Reichtum oder ganz bescheiden: die Menschwerdung Gottes durch das Christuskind möge niemanden kalt lassen! Zum Weihnachtsfest gehört der Tannenbaum (Abies) einfach dazu. Er ist gar nicht mehr wegzudenken. Genauso sind auch andere Nadelbäume wie Fichten, Föhren und Zirbe die wichtigsten Lieferanten für eine Grundlage der vielen Dekorationen im privaten und öffentlichen Bereich, weil sie eben auch im Winter grün bleiben. Dazu kommt aber noch, dass sie reich an Harzen sind und somit eine ganze Palette an ätherischen Ölen und Terpenen als Inhaltsstoffe aufweisen. Da liegt es nahe, über den gesundheitlichen Wert des Weihnachtsreisigs nachzudenken. Es wäre doch schade, genau diesen Aspekt links liegen zu lassen. Die Tannenzweige sowie die Nadeln und Äste der anderen schon erwähnten Baumarten lassen sich derart aufbereiten, dass sie dann über die Atemwege und über die Haut den gesamten Organismus stärken und ausgleichen. All jene, die mit Nervenerkrankungen ihre liebe Not haben oder denen ein rheumatisches Problem zu schaffen macht, sind gut beraten, sich dem weihnachtlichen Grün zuzuwenden. Und vielleicht bleibt ja in den kommenden Tagen Zeit, um sich im eigenen Heim und dem dazugehörigen Bad eine Wohltat zu gönnen. Die Wanne steht dafür bereit und sollte wieder einmal genutzt werden. So wünsche ich allen den Frieden des göttlichen Kindes, der von der Krippe ausgeht und eine ruhige und besinnliche Hl. Nacht in der Geborgenheit Gottes!   Badezusatz aus dem Wald  Möglichst frisches Reisig von Tannen, Fichten, Föhren, Latschen oder Zirben nehmen, das von sauberen Standorten stammt. Die Zweiglein und Nadeln zerkleinern. 100 bis 150 g davon in 2 Liter Wasser ca. 10 Minuten lang aufkochen. Danach in die bereits gefüllte Wanne hineinleeren und 20 Minuten im warmen Wasser bleiben. Das tut den Nerven gut und lindert die Schmerzen bei rheumatischen Beschwerden. www.kraeuterpfarrer.at Fichten-, Tannen- und Kiefernzweig © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya