Den Darm entlasten

18. Dezember 2021
Wildes Stiefmütterchen aufgießen Es hegen wahrscheinlich die meisten von uns den Wunsch, am Morgen möglichst unbelastet und frei in den Tag hineinsteigen zu dürfen. Denn was immer auch an Ballast an Arbeit und Erledigungen aus den vergangenen Stunden übrig geblieben ist, schränkt die verfügbare Zeit automatisch ein. In einer übertragbaren Entsprechung gilt dies ebenso für unseren Bruder Körper. Daher ist es mir ein Anliegen, das Wilde Stiefmütterchen (Viola tricolor) hier an dieser Stelle weiterzuempfehlen. Dieses Veilchengewächs enthält als Inhaltsstoffe Alkaloide, Flavonoide, Gerb- und Schleimstoffe sowie auch Saponine und Salicylsäure. In unserer heimischen Flora finden wir das Wilde Stiefmütterchen sowohl in freier Natur als auch auf kultiviertem Boden innerhalb agrarischer Flächen und Gärten. Dort bildet es mit seinen Blüten einen für die Augen wohltuenden Schmuck. Es war aber seit eh und je ein Erntegut, um dann in der häuslichen Gesundheitspflege eine Verwendung zu finden. Wenn also heute das Thema Entlastung im Vordergrund steht, dann gilt dies besonders für unseren Darm, in dem das so genannte Mikrobiom wesentlich an einem stabilen Immunsystem mitarbeitet. Gerade am Morgen ist es von großer Bedeutung, den Darm gut entleeren zu können, um damit im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert ans Tagewerk gehen zu können. Benötigt jemand genau für diesen Aspekt eine Unterstützung, für den kann das Wilde Stiefmütterchen eine sanfte und vor allem natürliche Hilfe darstellen.   Auf nüchternen Magen  Von getrocknetem und zerkleinertem Kraut des Wilden Stiefmütterchens 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und auf eine trinkbare Temperatur auskühlen lassen. Auf das Süßen verzichten. Vor dem Frühstück schluckweise zu sich nehmen. Das hilft mit, um den Darm besser entleeren und damit gleichzeitig die ganze Physis erleichtern zu können. www.kraeuterpfarrer.at Acker-Stiefmütterchen oder Wildes Stiefmütterchen (Viola tricolor) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya