Von unten nach oben
2. Dezember 2021 Der Wert eines Fußbades
Der Winter wird noch lange dauern. Nicht nur im Hinblick auf das Wetter. Ein Ausharren auf bessere Zeiten ist wohl ebenso im Bereich der Gesundheit angesagt, zudem ein Rücksichtnehmen aufeinander. Es zahlt sich nämlich wirklich nicht aus, einer Krankheit – wie immer sie auch geartet sein mag – durch Unaufmerksamkeit die physische „Hintertür“ offen stehen zu lassen. Und manchmal braucht es gar nicht viel, um sich fit und vital zu halten. In dieser Hinsicht darf ich heute einmal bei den Füßen beginnen. Weiters soll das Tausendguldenkraut (Centaurium erythraea) auch noch hinzukommen. Dieses gleichermaßen liebens- als auch schützenswerte heilsame Enziangewächs besitzt seinen Wert vor allem im Vorhandensein von Bitterstoffen und Flavonoiden. So kommt es seit Menschengedenken zum Einsatz, um z. B. einem angeschlagenen Magen wieder auf die Sprünge zu helfen oder das Gedächtnis samt der Konzentration im Kopf auf Vordermann zu bringen. Durch den zusammenziehenden Effekt, der vom Tausendguldenkraut ausgeht, werden zudem die Zellen im Körper aktiviert und somit in ihrer Abwehrkraft gestärkt. All das eben Aufgezählte kann übrigens auch über die Füße entgegengenommen werden. Viele Produkte sind ohnehin zurzeit in der medialen Werbung präsent, die auf der sensiblen Zone zuunterst unseres Leibes eine Besserung versprechen. Das alles kann aber nicht die Kostbarkeit der guten Erfahrungen der europäischen Klostermedizin schmälern. Hierzu nun ein konkreter Tipp.
Bei Ermüdungserscheinungen
In eine entsprechende kleine Wanne, mit der ein Fußbad durchgeführt werden kann, 2 bis 3 Esslöffel voll getrocknetes und zerkleinertes blühendes Tausendguldenkraut geben. Danach mit sehr warmem Wasser befüllen und eine Weile stehen lassen. Dann – bei entsprechender Temperatur – 10 Minuten lang ein Fußbad durchführen. Das tut gut, wenn das Gefühl von Müdigkeit und Abgespanntheit vorherrscht. www.kraeuterpfarrer.at
Tausendguldenkraut (Centaurium erythraea) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
Kategorien: Gesundheitstipps Nachlese