Wohltat für den Kopf

8. Oktober 2021
Rosenblüten bei Schmerzen Wenn der Wind die Blätter von den Bäumen nimmt und mit ihnen ein tanzendes Spiel treibt, dann ist es gut, sich auf eine Phase einzustellen, in der die Tage zunehmend mit dem Sonnenlicht sparen und die  Temperaturen sinken. Gleichzeitig haben wir die Chance, all das Gute, was in den warmen Monaten gereift und herangewachsen ist, Stück für Stück zu nutzen und für das persönliche Wohlbefinden aufzubereiten. Dazu zählen übrigens auch die Blütenblätter der Gartenrosen (Rosa). Für gewöhnlich bestaunen wir zu Recht die Schönheit, die diese Pflanzen verkörpern. Sie sagen letztlich mehr als tausend Worte, sobald sie einzeln oder in einen Strauß zusammengebunden zum Sinnbild der Zuneigung und der Wertschätzung werden. Vergessen wir darüber hinaus aber nicht, dass den Rosen ebenso eine naturheilkundliche Bedeutung zukommt. Vor allen in deren Blütenblättern sind ätherische Öle, Gerbstoffe und Gerbsäuren enthalten. Somit stehen sie uns auch dann zur Verfügung, wenn sie z. B. in getrockneter Weise aufbewahrt werden. Oft sind Hausmittel sehr gut brauchbar, um manch missliche physische Phase wie etwa vorübergehende Kopfschmerzen zu überbrücken und zu lindern. Dabei stellt sogar ein Wein eine Hilfestellung dar. Gewiss kommt er hierbei nur äußerlich zur Anwendung. Aber die Rosenblüten gehören dann unbedingt dazu. Vielleicht kann der heutige Ratschlag für manche Interessierte ja eine Empfehlung sein, die es wert ist, zumindest einmal ausprobiert zu werden.   Rosenblüten abkochen 1/4 Liter guten Rotwein in einem geeigneten Gefäß auf der Herdplatte zum Kochen bringen. Wenn dies soweit ist, 1 Esslöffel voll getrocknete rote Rosenblütenblätter hinzufügen. Beides zusammen kurz aufwallen lassen, dann vom Herd nehmen und vor dem Abseihen noch 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Der ausgekühlte Wein kann verwendet werden, um damit Umschläge zu machen, die bei Kopfschmerzen der Erleichterung wegen auf die entsprechende Stelle gelegt werden. www.kraeuterpfarrer.at Rote Rose (Rosa) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya